Hingeschaut!
Ja, da lernste was, bei 365 Female MCs. Die Initiatorin des Ganzen, Lina Burghausen, war unterdessen bei Deutschlandfunk Nova zu Gast. Das Gespräch, hier entlang, drehte sich natürlich auch wieder um Sexismus in Rap und Gesellschaft, aber vor allem auch um die fehlende Sichtbarkeit rappender Frauen in der Berichterstattung.
Weil es darum noch immer nicht zum besten steht, tritt nun auch Akua Naru mit der Initiative theKEEPERS auf den Plan.
"Wir sind ein globales von schwarzen Frauen* geleitetes Netzwerk von Künstlerinnen, Aktivistinnen und Studentinnen. Wir kartografieren, dokumentieren, archivieren und sammeln das gewaltige Erbe weiblicher Kunst in der Hip Hop-Musik und -Kultur und darüber hinaus", so die Selbstbeschreibung.
Das Ziel besteht darin, ein öffentlich zugängliches Archiv zu erstellen, das die Beiträge von Frauen in der Hip Hop-Kultur zeigt und angemessen würdigt. "Aber es geht nicht darum, Musik zu konsumieren", so die beteiligte Sängerin und Musikerin Nely Daja, die das Projekt bei Deutschlandfunk Kultur vorstellte. "Sondern darum, sich zu vernetzen. Und denjenigen, die bis jetzt noch nicht so viel Gehör gefunden habe, eine Stimme zu geben."
2 Kommentare mit 3 Antworten
Wow, ich wusste bis heute nicht, dass Frauen im Hip-Hop existieren.
Nur liebe für Akua, auch wenn nicht jeder Song der Bringer ist. "Poetry: How does it feel?" ist für mich der schönste und poetischste Lovesong, des es im HipHop Kontext gibt.
Hallo Chris,
wie schön, dass du als einer der Wenigen hier erkennst, dass "Hip Hop" lediglich einen "Kontext" darstellt und keine Musikrichtung ist.
Ich mag deine knallharten Analysen. Bitte bleib länger hier als einen Monat! Wir brauchen dich!
Grüße
VE
Ich frag mich langsam, ob das pathologisch ist bei dir und nicht bloß pure Langeweile
Ich muss ehrlich gestehen, dass diese Frage sehr interessant ist und ich lügen müsste, würde ich behaupten, sie mir noch nicht selbst gestellt zu haben.
Wo ist die Grenze? Ich denke es gibt nur einen hier, der diese Frage beantworten kann ...