Der Pate
Wer hätte denn zu "Dreh Den Swag Auf"-Zeiten bitte erahnen können, dass man Money Boy irgendwann als Urvater eines ganzen Genrezweigs betitelt? Ich jedenfalls nicht. Trotzdem lässt sich wohl nicht bestreiten, dass ohne die Pionierarbeit vom Boy ein Ufo361 wohl nie seinen Style einmal auf links gedreht und sich damit direkt in den Rap-Mainstream gebeamt hätte. Mit dem mittlerweile dritten (und immer öderen) Ausläufer seiner Berliner-Trilogie reitet Ufuk jedenfalls weiter unbekümmert die Erfolgswelle. Das Rezept bleibt dabei so simpel wie effektiv: ballernde Broke Boys-Produktion und Autotune-vernebelter Vortrag. "Der Pate", bitteschön.
Im Hause Ufo läuft jedenfalls alles nach Plan: Statt den sicher zahlreichen Major-Angeboten nachzugeben, macht sich der Kreuzberger lieber mit seinem eigenen Label Stay High selbstständig und hat dafür jetzt auch noch einen lukrativen Vertriebsdeal mit dem Kölner Musikvertrieb Groove Attack an Land gezogen. "Die Berliner Reihe findet mit der Box, die alle drei Teile erstmals physisch beinhaltet, einen würdigen Abschluss. Selten hat ein Künstler Qualität und Quantität besser vereint als Ufo361.", so A&R und Labelmanager bei Groove Attack, Kristof Jansen.
3 Kommentare mit 3 Antworten
Wurde hier eigentlich auch UFOs Beinahe-Chief-Keef-Feature gewürdigt ?
Zitat:
„Wenn er jetzt gesagt hätte: ‚Ich feiere dich, lass was starten‘, hätte ich die Videokosten safe übernommen oder hätte ihn einen Abend irgendwo eingeladen, so Geste-mäßig. Ich hätte ihn doch hier fame gemacht. Wer kennt denn Chief Keef noch hier? (…) Außer die Trap-Insider. Die ganzen Kiddies, die mich jetzt erst kennenlernen, die kennen doch Chief Keef nicht.“
Ich denke Hässlon Ufuk sollte weniger Gin saufen und weniger Weed rauchen.
ich kann dieses faule Autotunegewimmer nicht mehr hören
maximale Talentlosigkeit, schade um die Beats
Trap auf deutsch darf nur die fette Kartoffel!!!
"Wer hätte denn zu "Dreh Den Swag Auf"-Zeiten bitte erahnen können, dass man Money Boy irgendwann als Urvater eines ganzen Genrezweigs betitelt?"
Und jetzt betrachten wir mal alle in Ruhe die einzelnen Protagonisten dieses Genres, die Musik sowie deren Qualität.
Mit Recht kann man sagen, dass dies alles Money Boys Söhne und Töchter sind. No paternity test needed!
Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung von Rap hat, hat es erahnen können.