Der Anfang vom Ende?
An Paula Hartmann führt, was wahrlich schlimmer sein könnte, dieser Tage auch kein Weg vorbei. Ihr Album "Kleine Feuer" ist vergangenen Freitag erschienen, und spätestens seitdem begegnet man ihr überall. Bei Jan Böhmermanns "ZDF Magazin Royale" trat sie mit Rückendeckung des Rundfunktanzorchesters Ehrenfeld mit diesem Medley aus "Zwischen 2 Und 5" und "DLIT" auf:
Zu "7 Mädchen" gibt es seit ein paar Tagen diese visuelle Umsetzung, die ich leise bis mittelschwer verstörend finde:
Während mich "Atlantis" einfach in der Befürchtung bestätigt, dass Trettmann mit "#DIY" offenbar wirklich alles gesagt hat, das er zu sagen hatte. Gefühlt macht der seitdem doch ein ums andere Mal dasselbe, bloß dass es jedes Mal noch ein bisschen routinierter und freudloser klingt. Oder überseh' ich da irgendwas?
Freundlosigkeit ist allerdings durchaus ein Thema, das sich wie ein grauer Faden durch Paula Hartmanns Schaffen zieht - und offenbar nicht nur durch ihre Songs: Sie sei zu sensibel für das Haifischbecken Musikindustrie, erzählt sie angeblich, und sie lasse durchblicken, dass dieses Album, ihr zweites, schon ihr letztes sein könnte. Beäugen wir hier also den fulminanten Start einer Karriere oder bereits ihr Schlussfeuerwerk? Warten wir es ab.
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