Youngboy hates you, too!
Damit verhält er sich im öffentlichen Licht auch einfach deutlich mehr wie ein Gewinner als sein ewiger Kontrahent YoungBoy Never Broke Again, der in der längst anhaltenden manischen Phase der Geschichte kontinuierlich psychotischer wirkt. Er hat diesen Freitag schon wieder ein Album gedropt, sicherlich das dreißigste in diesem Jahr und darauf findet sich unter anderem der Song "Fuck The Industry, Pt. 2", auf dem er gegen jeden schießt, der mal mit Lil Durk im selben Raum war.
Hört einfach mal darauf, wie er hier rappt. Das kommt inzwischen so atemlos, dass er kaum noch zum flowen kommt. Ich fand seine paranoide, aggressive Seite oft ziemlich stark, einfach nur, weil er Energie aufbauen konnte wie kaum ein zweiter, aber das hier ist einfach zu viel des Guten. Er wirkt, als würde er seine eigene Wohnung kurz und klein hacken und dann zwei Stunden in den Mülleimer schreien, bevor er mit der Aufnahme-Session anfängt. Das ist schade, denn nach dem eher schwachen "Don't Try This At Home" ist der Rest des Tapes "Richest Opp" eigentlich wieder eine kleine Rückkehr zur Form. Auf jeden Fall hittet "Bitch Let's Do It" für mich.
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