Doubletime: K.I.Z., Bushidos Alptraum

MIA

... und wo wir gerade bei Lieblingskünstler*innen respektive Lieblingsalben des vergangenen Jahres sind: BERWYN mit "Tape 2 / Fomalhaut" war da auch ganz vorne mit dabei. Außerdem steht der Mann ganz oben auf meiner Schlechtes-Gewissen-Liste - weil da seit Monaten ein Interview auf meinem Friedhof der niemals-abgetippten Interviews schimmelt. Schande über mich.

Aber wer weiß? Vielleicht liefert mir der Mann am Ende noch einen Anlass, um das doch noch fertig zu machen. Er veröffentlicht gerade jedenfalls wieder neue Musik. Über "Mia", die erste Single nach "Tape 2", erzählt er:

"Dieser Song bedeutet mir absolut alles. Er ist all den fehlenden Teilen gewidmet, die nicht mehr hier sind. Ich habe ihn 'MIA' genannt, weil es hält, was es verspricht: Es ist Zeit, der Menschen zu gedenken und sie zu ehren, die nicht mehr unter uns sind ... und die Tatsache zu erkennen, dass es da draußen immer noch eine Menge Gewalt gibt. Diesen Song zu singen, fühlt sich an, als gehe ich durch ein Tor auf die andere Seite, es ist eine verrückt spirituelle Erfahrung, ich weiß nicht genau, warum."