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Letzter Wille

Wo wir schon gerade bei Dingen sind, die ich nicht verstehe: Wieso macht eigentlich alle Welt so ein unfassbares Theater um Alligatoah, sein angebliches Karriereende und seinen eventuell bevorstehenden Wechsel zum Rock - oder was auch immer er dafür hält? War diese Ich-hör-auf-und-mach-mein-Insta-leer nicht der inzwischen durchschaubarste Promomove EVER und die quasi auf dem Fuß folgende Rückkehr mit "irgendetwas anderem" nicht so sicher wie das Amen in der Kirche?

Haben wir nicht spätestens bei Jan Delay und Heino gelernt, dass bei Genrewechseln mit Ansage NUR SCHEISSE bei rauskommt? Wie scheiße die Scheiße in Alligatoahs Fall war, darüber hat euch dieser Yannik™ ja dankenswerterweise bereits ins Bild gesetzt, damit müssen wir uns zum Glück nicht mehr aufhalten. Zu diesem Mumpitz gibts jetzt aber auch noch eine "Lost Documentury", die tatsächlich irgendwie dokumentiert, wie lost seine Fans, die Alligatoah noch immer für das intellektuelle und sprachgewandte Nonplusultra zu halten scheinen, sein müssen.

Sorry, aber das könnten die längsten sechs Minuten seit sehr langer Zeit gewesen sein. Ich konnte sie kaum wach durchstehen. Außerdem: Jedes Mal, wenn ich den Mann irgendwo reden höre, frage ich mich WIRKLICH, wer eigentlich seine Texte schreibt.

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1 Kommentar

  • Vor einem Jahr

    Menschen, die bewusst besonders langsam reden und ihre ich-bin-so-deep-lustig-überlegt-überlegen-Attitüde wie eine beschissene Monstranz vor sich hertragen, verachte ich nicht (ich versuche das zumindest), sie sind einfach so unglaublich laaaaaaangweilig. Getoppt wird das nur noch von denen, die zusätzlich bewusst leise reden, damit ihnen intensiv zugehört wird. Sollen abhauen. Alle.