Oder bleib erstmal liegen
Gut. Hier. Süßer Kanye. Happy Kanye. Gutes Album. Ich wünschte, ich könnte das Ganze dabei belassen. Aber als unbefangener (sigh) Schreiberling, der ich bin, adressieren wir wohl auch das hier einmal:
Oh boy. Man kennt die Erfahrung eines Kanye-Fans erst, wenn man mindestens einmal im Jahr mit geballten Fäusten oder bis zum Anschlag gerauften Haaren vor der Mattscheibe sitzt. Und, hey, zumindest so bringt der Mann mich zum Beten. Bitte, bitte, irgendetwas da oben möge doch machen, dass der Mann einfach manchmal seine Klappe hält. Uff.
Ja, die Subtexte eines Superreichen ohne jeden Bezug zur Realität sind auf "Jesus Is King" durchaus deutlich zu hören. Würde er jedoch nicht in der Peripherie des Rollouts noch einmal mit Schmackes betonen, wie wenig Bezug er zur Wirklichkeit hat, wäre das aber viel leichter zu ignorieren. Und, ja, Consequence Of Sound haben in ihrem Artikel auch schon alles Notwendige gesagt. Die 60 Millionen Dollar, die ihm da zugekommen sind, sind keine Spende des Himmels. Sondern ein Resultat von seinem Homie Donald J. Trump, dessen Steuerpolitik gerade sehr zugunsten von Superreichen ausgelegt ist. Wie sagt Kanye? "Not very Christ-like." Wirklich nicht.
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