Laser gegen Lasers
Wenn Musik nicht die Lösung ist, dann vielleicht das Problem? Rückblickend vielleicht ganz gut, dass wir Lupe Fiascos Album "Lasers" von 2011 nicht besprochen haben. Sogar der Künstler selbst fand vielleicht nicht die die Platte, wohl aber die Umstände ihrer Entstehung endkacke: "Zu diesem Album gibt es nichts zu sagen", lederte er einst im Interview ab. (DAS haben wir dann wohl versehentlich richtig gemacht.) Er sagte dann aber doch noch eine ganze Menge.
Noch Jahre später wurmt "Lasers" Lupe Fiasco sehr. "Ich will keine Platte aufnehmen, ich habe etwas um Welten Dümmeres vor: Ich will eine ungeschehen machen", tat er via Facebook kund.
"Ich hab' die Atari-E.T.-Dokumentation gesehen, das hat mich inspiriert. Hört meine Idee: Ich möchte, dass all ihr Leute da draußen, die ihr mein drittes Album 'Lasers' von Herzen hasst, aus welchen Gründen auch immer, mir die Platte zurückschickt, damit ich sie mit einem richtigen Laser zerstören kann." Geld zurück gibts nicht, eine Entschuldigung auch nicht. Lupe Fiasco verspricht aber ein großes Laserfeuerwerk für Neujahr 2016. Das ist doch mal was.
1 Kommentar
Lasers war ein von seinem Label diktiertes Album, daher sein schlechtestes Werk. Aber man muss zugeben, dass einige Songs davon live viel besser waren. P.S. Leider hattet Ihr zu Tetsuo & Youth auch nichts zu sagen, obwohl es ein grandioses Album ist.