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Waves don't Crash

Trotzdem hat sie in der Woche nicht das numerisch größte Album geliefert. Doppelt so stark kam nämlich Rod Wave, und ich glaube immer noch, dass Leute hierzulande echt nicht einschätzen können, wie groß dieser Kerl aus Florida in den Staaten ist.

Zu "Beautiful Mind" habe ich damals sogar eine Review geschrieben, in der naiven Erwartung, dass das hierzulande irgendwen jucken würde. Das meine ich nicht einmmal als Jab an die deutsche Rap-Hörerschaft: Wenn wir ehrlich sind, macht der Kerl unglaublich monotone und wehleidige Musik, die zwar irgendwie relevant für dieses Phänomen des Pain-Raps sein mag, aber seit dem wirklich guten Track "Street Runner" vor ein paar Jahren ist da echt nicht mehr so viel gekommen.

Vermutlich brauchen die normalen Amis einfach ihre sentimentale Fast Food-Mucke. Anders kann ich mir den Erfolg von Tapes wie "Last Lap" echt nicht erklären. Je länger Rod Wave dabei ist, desto langweiliger klingen seine Tapes, und das hier ist an diesem Punkt einfach nur noch Plackerei. Das zu hören, macht echt keinen Spaß.

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