Jenseits von Nelken & Pralinen
Zwischen heute und dem 15. liegt aber noch der 8. März, und damit der Internationale Frauentag. Wenigstens an diesem einen Tag möchte frau sich Hip Hop nicht von Torch erklären lassen müssen. Keinerlei Gefahr diesbezüglich läuft eine da bei Jenseits von Nelken und Pralinen. Das Festival mit rein weiblichem Line-Up beginnt am Abend des 7. März im Berliner Gretchen und bietet somit die perfekte Gelegenheit, um sich auf den folgenden Feiertag (ja, in Berlin ist das wirklich einer!) einzustimmen. Wer schon einen Tag früher loslegen will, kann das tun, muss dafür aber die MS Stubnitz in Hamburg entern. (Wirklich ein unglaublicher Kahn, das, allerdings lag er, als ich das letzte Mal dort war, noch in Rostock vor Anker, das ist also schon eine Weile her.)
Wie in jedem Jahr, lockt auch 2024 wieder ein internationales Künstler*innen-Aufgebot:
... das wir jetzt ein bisschen genauer betrachten, wenn auch aus Platz- und Zeitgründen im Schnelldurchgang. Wen haben wir denn da alles?
BEX ist Rapperin, Model, großartige Entertainerin. Sie hat ghanaische Wurzeln, kommt aber aus Wien:
Sie hat als Support Aengl im Gepäck, nach eigener Aussage "a rebellious bad bitch" und, ganz sicher, eine Galionsfigur der Wiener LGBTIQ+-Szene:
"Music, fashion, activism" gibt Thérèse aus Frankreich als ihre Domänen an. Sie hat "Bass" vergessen:
Labreylien ist eine britische Multiinstrumentalistin aus Berlin, die als Schlagzeugerin bereits hunderte Shows mit den unterschiedlichsten Künstler*innen gespielt hat. Was ich von ihrer weise "The Internet Is A Trash Can" betitelten EP bisher gehört habe, find' ich spontan dermaßen geil, dass ich mich frage: Wieso kannte ich diese Frau bis eben nicht??
Immerhin hatte ich die ganz, ganz wunderbare Malonda schon auf dem Schirm. Um ihre strahlende Präsenz wissen wir spätestens seit "Mein Herz Ist Ein Dunkler Kontinent", NICHT WAHR?!
Straight outta Lausanne in der Schweiz kommt Nathalie Froehlich. Mangelndes Selbstbewusstsein ist ihr Problem nicht: "I'm not a queen I'm a godess."
... und wer es noch ein bisschen experimenteller verträgt, kann sich bei Toya Delazy eine Packung südafrikanische Trommelbeats abholen:
Geht.
Da.
Hin.
... wenn ihr könnt. Es kann kein Fehler sein. Tickets gibts hier.
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