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Lunalight

Ich weiß, das ist kein Rap. Aber ich war in der Stimmung für Häme und finde es ein bisschen interessant, wie sehr deutscher Pop sich inzwischen natürlich gen Hip Hop bewegt: Wortwahl, Reimschemata, Connections, diese neue Pop-Bardin hat einen deutlichen Anstrich in die Richtung. Luna heißt sie, was sie absolut ungooglebar macht: Sogar für den TikTok-Kanal, der sie scheinbar bekannt gemacht hat, muss man sich erst einmal an fünf anderen Lunas vorbeinavigieren, bis man bei ihr ankommt.

Aber in den YouTube-Kommentaren tummelt sich schon direkt die halbe Industrie, um sich zu beömmeln, wie gut die Stimme der jungen Frau ist. Klar, schlecht ist sie nicht. Ich fand nur interessant, dass sich Pop wie in Amerika endlich dazu herablässt, Strukturen und Ideen aus der viral viel erfolgreicheren Hip Hop-Bubble zu adaptieren. Damit wird wohl auch die werte Luna in naher Zukunft unausweichlich sein. Mal sehen, wie viel man erwarten kann, von jemandem, der einen Song namens "Tränenmeer" veröffentlicht hat. Eher ein Feature mit Cro? Tua? Oder doch wie Senpai Lea gleich mit Capital Bra?

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