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DaBaby

Das nur einmal vorneweg, weil wir zur Zeit ja eh darüber sprechen müssen, an welchen Stellen Dinge kritisiert werden und an welchen nicht. Wenn ein Rapper in einem Song über Verzweiflung und Nihilismus habgierig über Sex spricht, dann sehe ich den Kontext dafür. Wenn sich ein Typ aber, ... sagen wir, wahllos auf einer Festivalbühne hinstellt und sein Set unterbricht, um kollossale Scheiße über Aids und queere Menschen zu reden, dann finde ich dafür weniger Entschuldigungen. Aber gut, DaBaby hatte immerhin auch keine:

Kollegin Fromm hat die Situation letzte Woche ja schon angerissen, jetzt geht es aber Schlag auf Schlag weiter. Nach Kritik von Dua Lipa, Elton John und Questlove über seine geschmacklosen Kommentare sahen seine Entschuldigungen so aus: "Joa, ich schätze, ihr seid wütend auf mich, aber andererseits seit ihr mir auch nicht so wichtig, also whatever". Besonders der Vergleich zu BlackLivesMatter ist extrem geschmacklos und instrumentalisiert die Protestbewegung gegen Leute, die sie höchstwahrscheinlich unterstützen oder sogar daran teilgenommen haben.

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