DaBaby
Das nur einmal vorneweg, weil wir zur Zeit ja eh darüber sprechen müssen, an welchen Stellen Dinge kritisiert werden und an welchen nicht. Wenn ein Rapper in einem Song über Verzweiflung und Nihilismus habgierig über Sex spricht, dann sehe ich den Kontext dafür. Wenn sich ein Typ aber, ... sagen wir, wahllos auf einer Festivalbühne hinstellt und sein Set unterbricht, um kollossale Scheiße über Aids und queere Menschen zu reden, dann finde ich dafür weniger Entschuldigungen. Aber gut, DaBaby hatte immerhin auch keine:
I tell fans to put a cellphone light in the air y’all start a million man March.✊????
I told you y’all digested that wrong ????????♂️but I ain’t gone lie I’m impressed.
Now show this same amount of support when a racist cop kill one of our black ass…YA NOT ????
— DaBaby (@DaBabyDaBaby) July 27, 2021
Anybody who done ever been effected by AIDS/HIV y’all got the right to be upset, what I said was insensitive even though I have no intentions on offending anybody. So my apologies ????????
But the LGBT community... I ain’t trippin on y’all, do you. y’all business is y’all business.
— DaBaby (@DaBabyDaBaby) July 27, 2021
Kollegin Fromm hat die Situation letzte Woche ja schon angerissen, jetzt geht es aber Schlag auf Schlag weiter. Nach Kritik von Dua Lipa, Elton John und Questlove über seine geschmacklosen Kommentare sahen seine Entschuldigungen so aus: "Joa, ich schätze, ihr seid wütend auf mich, aber andererseits seit ihr mir auch nicht so wichtig, also whatever". Besonders der Vergleich zu BlackLivesMatter ist extrem geschmacklos und instrumentalisiert die Protestbewegung gegen Leute, die sie höchstwahrscheinlich unterstützen oder sogar daran teilgenommen haben.
1 Kommentar
Also eine Sache muss man Dababy ja wirklich lassen. Es ist höchst unterhaltsam wie er sich die ganze Zeit um Kopf und Kragen redet und damit alles eigentlich nur noch schlimmer macht.