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Be more like Chance!

Wie schön die Welt doch sein könnte, wäre sie von mehr Menschen wie Chance The Rapper besiedelt. Dann gäbe es wohl nicht nur jede Woche ein neues großartiges Rapalbum zu hören, sondern auch die großen Probleme unserer Gesellschaft würden sich mit einem Mal in Luft auflösen. Leider gibt es aber nur einen Chance und deshalb liegt es an der Gesellschaft, sich an seiner großzügigen Menschenliebe ein Beispiel zu nehmen.

Nachdem er in der vergangenen Woche schon eine komplette Kinovorstellung von "Get Out" aufkaufte, damit seine Fans in den kostenlosen Kino-Genuss kommen, setzte er diese Woche noch einen drauf: Nach erfolglosen Gesprächen mit dem republikanischen Gouverneur von Illinois, mit dem er über den Schuletat verhandeln wollte, spendet Chance einfach kurzerhand eine Million Dollar an die öffentlichen Schulen seiner Heimatstadt Chicago.

"Dieser Scheck ist ein Aufruf zu handeln", verkündete der dreifache Grammy-Gewinner, als er den Scheck übergab. Dass seine Großzügigkeit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, weiß er. Denn laut Medienberichten fehlen den öffentlichen Schulen in Chicago rund 215 Millionen Dollar, um das laufende Schuljahr zu finanzieren. Deshalb sonnt sich Chance auch nicht in Selbstgefälligkeit, sondern animiert vor allem diejenigen, die das Geld haben, seinem Vorbild zu folgen: "Ich fordere große Firmen und Konzerne in Chicago und im ganzen Land auf, zu spenden und aktiv zu werden."

So ein grenzenloses Maß an Großzügigkeit ruft dann selbst die ebenfalls aus Chicago stammende, ehemalige First Lady auf den Plan, die natürlich nur warme Worte für den Rapper übrig hat: "Danke, dass du der Chicagoer Gesellschaft, die uns so viel gab, so viel zurückgibst", twitterte Michelle Obama.

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