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Juni: Alben / Deutsch

Yo Grandma Fromm: Na, wenn ihr mich das Deutschrap-Album des Monats Juni picken lasst, ist ja wohl klar, welches gewinnt. Wie inzwischen wahrscheinlich wirklich jede*r weiß, bin ich befangen und verstrickt. Ich hätte die "Bombers From Burundi", die Vandalismus losgeschickt hat, aber auch gefeiert, wenn das anders wäre. Lieblingstrack (neben dem völlig wahnsinnigen "Katzengott" und dem Todesohrwurm "Ich kann mit dem ganzen Hass nicht schlafen gehen") ist natürlich "Place de Caen", weil schlicht herzzerreißend.

Dieser Yannik™: Fairerweise kommt hier auch keine hammergroße Konkurrenz auf. Was soll ich jetzt dagegenhalten, "Ketten Raus Kragen Hoch" von Bass Sultan Hengzt? Nein, der Monat ging für mich ein bisschen im Leerlauf von der Stange. "Bombers From Burundi" war natürlich ein solides Ding mit seinen Highlights, aber ein ganz klein bisschen hat mich doch der Verdacht beschlichen, dass auch unser Darling Vandalismus langsam ein wenig stagniert. "Place De Caen" hat mir gut gefallen, der gesamte atmosphärische Ton auch, aber, Mensch, ein paar Hooks waren mir dann doch ein Stückchen zu ... untergrund.

Freshman Mirco: Ja, da geh' ich mit. "Bombers From Burundi" war schon ganz gut aber mir hier und da ein wenig zu sperrig, da hat mir das letztjährige "Gloria & Schwefel" insgesamt doch deutlich mehr getaugt. Das Cover ist allerdings (wie eigentlich immer bei Vandalismus) allererste Sahne. Gleiches gilt für Maeckes, der seinen Kopf vorsichtig aus dem "Pool" herausstreckt. Das zugehörige Album fällt jedoch eher in die Kategorie "Einmal gehört, für gut befunden und zehn Minuten später wieder vergessen". Wieso das dieses Jahr so bei unseren Jahrescharts so abgeräumt hat, bleibt mir ein Mysterium.

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