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Love is in the air

Der zwischenzeitliche Beef zwischen Farid Bang und T-Low scheint sich hingegen mittlerweile wieder beruhigt zu haben, was dem Rapper aus Itzehoe ermöglicht, zum üblichen Geschäft zurückzukehren. Das heißt in seinem Fall neuerdings: Die Erfolgsformel des Produzenten-Duos Miksu & Macloud so lange zu melken, bis die Euter bluten.

Doch auch wenn die Zusammenarbeit der beiden Parteien bislang in dem besten Output T-Lows resultierte, machen sich auf "Verliebt" bereits erste Ermüdungserscheinungen breit. Der 21-Jährige bleibt am Mikrofon einfach ein charismatisches Vakuum. Bislang kaschierten Miksu & Macloud dies noch relativ zuverlässig mit starken Instrumentals und kitzelten den winzigen Hauch Pop-Appeal aus dem Jungen heraus, den seine Stimme hergibt. Auf "Verliebt" gelingt ihnen das allerdings nicht.

Der Song wählt im Gegensatz zu ihren ersten beiden Kollaborationen einen deutlich entspannteren Ansatz und lässt all das vermissen, womit man sich T-Lows Musik zuvor schönreden konnte. Die Hook bleibt nicht hängen, T-Low selbst befindet sich noch mehr im Autopilot als sonst, und selbst dem Beat kommt jegliches Momentum abhanden. Nein, so richtig kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen, wie T-Lows Karriere allzu lange Bestand haben soll.

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