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Wie endet eine Karriere?

Neben der eigentlichen Qualitätsdiskussion flammt nun einmal mehr die Frage auf, ob es so etwas wie eine Halbwertszeit für Artists gibt. Und während MCs wie Jay-Z mit "4:44" 2017 ein großes, gereiftes Comeback zu alter Form leisteten und auch N.E.R.D. mit einem neuen Song wieder am Puls der Coolness stattfinden, scheint es für Eminem nicht all zu rosig auszusehen.

Man könnte es ein wenig mit "Reputation" von Taylor Swift vergleichen, wo - wenn auch deutlich extremer - die Diskussion und das Drama um die Qualität die Narrative um die eigentliche Musik überschatten. Eminem zeigt sich auf "Walk On Water" so versessen auf die Wahrnehmung seines Images und fixiert darauf, seinem alten Schaffen gerecht zu werden, dass der Anspruch gar nicht mehr auf dem Neuwert zu liegen scheint.

Und ob er nun aus diesem Fuchsbau der verkappten Eminem-Narrative noch einmal herausfindet, sei dahingestellt. Viel mehr lässt sich auf die interessante Diskussion zwischen der Dead End HipHop-Clique und The Company Man verweisen, die sich diesem Thema in aller Ausführlichkeit widmen.

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