Savas studiert Streaming
Ekos alter Mentor Kool Savas plauscht unterdessen im Orange-Podcast des Handelsblatts, zu hören hier, darüber, wie Streaming das Konsumverhalten der Hörer verändert und welche Auswirkungen das auf die Musik hat.
Toxik von hiphop.de kommt ebenfalls zu Wort. Die Erkenntnisse: wenig überraschend, weil gar nicht neu. Songs werden kürzer, lange Intros gibts nicht mehr. Die Tracks fangen unmittelbar mit der Hook an, um sofortige Wiedererkennbarkeit zu gewährleisten. Die Tendenz geht weg vom Album, hin zur Single.
"Man muss sich diesem Release-Wahnsinn nicht beugen, das wäre totaler Blödsinn", so Savas. "Es gibt Künstler, zu denen passt das nicht. Das ist einfach eine andere Art und Weise, wie man damit umgeht. Aber für neue Künstler, die wirklich von Medien wie Instagram abhängig sind und damit auch intensiv arbeiten, ist das schon wichtig, dass die auch bei diesem Tempo mithalten. Sonst sind die nicht mehr auffällig genug."
Er muss es wissen, er ist ja inzwischen A&R bei iGroove, wie ich heute gleich doppelt in Erinnerung gerufen bekommen habe:
2 Kommentare mit 2 Antworten
Apropos Display Ads: Fragt mal euren Publisher ob er schon mal was von Frequency Capping gehört hat? Ich seh 3 mal die gleiche Werbung auf einer Seite und das erzeugt die gegenteilige Wirkung von dem was es sollte. And Now back to HipHop....
Wenn man mal überlegt, wie lange es Musik insgesamt gibt, und wie lange die Zeitperiode ist, in der es Alben bzw. Musiksammlungen auf Tonträgern gibt, dann ist eigentlich letzteres eine Randerscheinung.
Oder auch "die Zukunft".
Wenn man mal überlegt, wie lange es Medizin insgesamt gibt, und wie lange die Zeitperiode ist, in der es evidenzbasierte Medizin gibt, dann ist eigentlich letzteres eine Randerscheinung.