Doubletime: Vom Battlerapper zum Waldschrat

La Musica de French Montana

Schließen möchte ich heute mit einer der größten Überraschungen des Jahres. French Montana und Harry Fraud haben nach fast einem Jahrzehnt im Pop-Nirvana wieder zueinander gefunden und beweisen mit "Montega", wieso sie Ende der Nuller Jahre die Szene mit ihren Mixtapes fest im Griff hatten. Es hat volle fünf Alben gedauert, bis Montana wieder an die Qualität seiner Coke Boys-Tage anknüpfte, aber dafür dann auch so richtig.

"Montega" ist mit nahezu uneinholbarem Vorsprung sein bestes Album, und da ich keine Zeit für eine vollwertige Review finde, möchte ich es euch hier dringendst ans Herz legen. Der Mann mag nicht der begabteste Rapper sein, war er noch nie, aber wenn er sich doch einmal ein wenig Mühe gibt, dann verleihen ihm diese wunderbaren Harry Fraud-Beats förmlich Flügel. Das einzige, das diesem Album fehlt, ist ein Max B-Cameo. Besonders "Drive By", "Higher" und "Bricks & Bags" sollte man sich dieses Jahr auf keinen Fall entgehen lassen.