Oi oi oi
Man, ich würde mit dem substanzlosen Haten ja gerne aufhören. Aber dann kommt ein Orsons-Song ums Eck:
Die finden hier auf "Oioioiropa" nämlich raus, wie das letzte The 1975-Album wäre, wenn der Lead-Sänger nicht heiß wäre. "Oioioiropa" ist prätentiös, anstrengend, preachy, klingt nicht geil, hat viel weniger zu sagen, als es denkt - und die Leadrapper sind nicht heiß. Mein lieber Herr Gesangsverein, von so viel Masturbation auf die eigene Wokeness kriege ja sogar ich das kalte Kotzen.
Schon dieser erste Verse: Erster Orson auf dem Track, frag doch mal deine weniger privilegierten Freunde, wie geil sie es finden, wenn ihnen weiße Sensibelchen vorheulen, wie geil ihr Leben zwar ist, aber nur, weil sie es nicht so schwer haben. Und wie hart es ist, dass die Welt irgendwie kompliziert ist und alle ja auch mal ein bisschen Mitleid mit einem selbst haben sollten. Ich wette, du kriegst einen richtig fetten High Five und eine Urkunde, was ein geiler Typ du bist. Ihr habt alle mein vollstes Mitgefühl. Was hat die denn bitte HIERZU geritten?
2 Kommentare
"Erster Orson auf dem Track"...sag mal, wie kann man die Doubletime schreiben dürfen und Tua nicht kennen? Und dem dann irgendwelche first-world-white-supremacy Scheiße vorwerfen, wenn man selbst "Lean-Rapper" aus dem Müll feiert und dessen Musik nicht kennt?
Also erkenne ich da irgendwie die Ironie nicht? Oder ist das tatsächlich ernst gemeint?
Track trotzdem scheiße.
Auch geil überwokeness anzuprangern und zwei Sätze später den wokeness alltime Classic "frag doch Mal deine nicht privilegierten Freunde, du weißer Nazi" zu droppen. Glückwunsch auch nochmal nachträglich dazu, eigentlich wichtige Themen Dank ( meist weißer und auf Sinnsuche befindlicher) dauernervender Aktivistinnen mittlerweile ungefähr so erträglich sind wie was nicht sehr erträgliches.