Akuter Zeugenschwund
Absurder wirds heute nicht mehr. Gegen die Invasion der Deutschrap-Mumien in Entenhausen kann Bushidos Gerichtsshow diese Woche nicht anstinken. Zumal sie an akutem Zeugenschwund litt. Stell' dir vor, es ist Prozesstag, und niemand geht hin. So geschehen offenbar am 69. Verhandlungstag.
Eine Mitarbeiterin der Hausverwaltung, die für Arafat Abou-Chaker und Bushido tätig war, hätte als Zeugin vernommen werden sollen, erschien aber weder, noch ließ sie sich über die Firma ausfindig machen - weil sie dort gar nicht mehr arbeitet. Ein weiterer Mitarbeiter des Unternehmens tauchte ebenfalls nicht auf.
Desweiteren hätte endlich Shindy aussagen sollen. Der war ja schon einmal geladen, erschien seinerzeit jedoch nicht, weil sein Anwalt an Corona erkrankt war. Auch diesmal erklärte Shindy, er werde nicht kommen, "da sein Rechtsbeistand am Mittwoch nicht kann", wie Richter Martin Mrosk verlas. Bin ein bisschen erstaunt, dass das schon ein Grund dafür ist, einer Vorladung nicht Folge zu leisten ... aber was weiß ich schon?
Statt Shindy hätte das Gericht am Mittwoch dann gerne Bushido zu den vom Stern veröffentlichten Mitschnitten des Treffens mit Abou-Chaker befragt. Sein Anwalt ließ jedoch wissen: "Herr Ferchichi ist am Mittwoch nicht in Deutschland." Ach, so. Okay. Na, dann.
Grüße gehen raus an die Kolleg*ìnnen von Watson, die diesen ganzen Irrsinn beobachten und akribisch dokumentieren. Danke dafür.
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