Der tanzende Onkel
In einem ausführlichen Gespräch mit GQ Style verbreitete sich Andre 3000 über seinen musikalischen Status Quo: Zwar produziere, schreibe und spiele er konstant weiter Musik und genieße es auch, die Dateien auf seinem Rechner zu stapeln, konkreten Output stellt er aber kaum in Aussicht.
"Im Grunde genommen hasse ich es, ins Studio zu gehen. Das einzige, das mich da hinzieht, ist meine Begeisterung für andere Künstler. Ich habe als Produzent für ein paar Leute gearbeitet. Ein paar Projekte. Aber das ist das Verrückte: Ich hab' den Puls nicht mehr. Der Rhythmus verändert sich mit jeder Generation. Die Intensität und die Drums verändern sich. Und an dem Puls bin ich nicht. Ich kann nicht einmal so tun. Es würde sich so anfühlen, als würdest du deinem Onkel beim Tanzen zusehen."
Darüber hinaus spricht er darüber, sich selbst nie als einen außergewöhnlich guten Rapper gesehen zu haben, und überlässt Big Boi die Ehre, der eigentliche Leader der Band zu sein.
Ungewohnte Töne für jemanden, der sich in so manchen Top 5-Listen findet. Die Resonanz der Fans auf derartig resignierte Töne folgte natürlich auf dem Fuß.
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