Serbien: Luke Blake ("Samo Mi Se Spava")
Mehr Flüstern als Singen findet man in Luke Blakes Beitrag für Serbien. Der starke Synthesizer und die apokalyptische Inszenierung des Techno-Pop-Songs kaschieren den unsicheren Gesang in der Liveperformance. Zunächst liegt der in London lebende Sänger in einem schalenförmigen Bett, gesellt sich dann zu den mit Rucksäcken ausgestatteten Tänzer*innen, die an mit Nebel gefüllte Schläuche angeschlossen sind. In "Samo Mi Se Spava" ("Ich möchte nur schlafen") stellt Blake, dessen Gesichtsausdruck während der Performance unverändert eindringlich bleibt, den Schlaf als sicheren Rückzugsort vor der Welt dar.
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