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Malik Harris - "Rockstars"

"Time is moving so farst" (sic!): Malik Harris hadert damit, dass alles sich verändert hat seit der Zeit, als es noch nicht so gewesen ist, wie es jetzt ist, yo. Das Arrangement scheißt einmal alles an Elementen zusammen, was Leute, die Radio hören, halt so mögen, aber alle auf so einem Silbermond-mäßigen Level an emotionaler Intensität: Man erahnt irgendwo Streicher im Mix, die Drumsektion ist gerade so trappig, dass sie nicht beim Bügeln stört, und die Akustikgitarre zieht vorsichtshalber schon im Treppenhaus die Schuhe aus.

Inhaltlich geht es, wie gesagt, darum, das es früher halt irgendwie geiler war, keine Ahnung, ich konnte dem nachdenklichen J. Cole-Gedächtnis-Part ab Minute anderthalb nicht so gut folgen, weil er in seiner Holzschnittartigkeit unfreiwillig komisch wirkt. Zwischendurch hält sich Harris zwei Finger an den Kopf und zeigt mit dem Daumen nach oben, das muss das Signal an die Regie gewesen sein, dass er um zwei noch einen Termin hat und ein einziger Take hierfür völlig ausreicht.

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