Vier Jahre nach ihrem tragischen Tod zieht die US-Sängerin Eva Cassidy in die Hitparaden ein. Ihr Album "Songbird" führt die englischen Charts an.
Washington (ebi) - "Famous when you're dead". Traurig, aber wahr. Die bislang eher unbekannte amerikanische Sängerin Eva Cassidy starb im November 1996 an Hautkrebs und steht heute auf Rang Eins der englischen Longplay-Charts. Auch in Deutschland stieg ihr Album "Songbird" bis auf Platz 27. Bei Amazon.de steht der 1998 veröffentlichte Longplayer sogar unter den ersten Fünf der CD-Verkaufscharts.
Auf ihren fünf posthum releasten Alben interpretiert die Sängerin Songs anderer Künstler wie Sting, Curtis Mayfield oder Bob Seeger sowie traditionelle Stücke. BBC Radio 2 erklärte "Songbird" damals zur Platte des Jahres. Cassidys Vorlieben galten Folk, Jazz, Gospel, Blues, R'n'B und Pop. Die Tochter einer Deutschen wollte aber nie wirklich Karriere machen und arbeitete als Landschaftsgärtnerin.
Musik war dennoch ihre große Leidenschaft und die Fans liebten ihren schnörkellos sentimentalen Gesang. Von manchen als "eine der größten Stimmen ihrer Generation" bezeichnet, trat sie vor allem in den örtlichen Clubs auf und wurde mehrfach bei den Washington Area Music Awards ausgezeichnet.
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