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Platz 19: Queens Of The Stone Age

"Songs For The Deaf", eingespielt mit den Promi-Gästen Dave Grohl und Mark Lanegan, gilt als eins der besten Rock-Alben der Musikgeschichte. QOTSA 2002: Eine Band on top of the world, angeführt vom psychedelischen Alleskönner-Doppel Josh Homme und Nick Oliveri. Zwei Jahre später vermeldet das Label, dass Oliveri und Homme "in den letzten 18 Monaten so häufig aneinander geraten sind, dass eine fruchtbare Zusammenarbeit innerhalb der Band nicht länger gewährleistet ist". Wie sich heraustellen sollte, war der rasant gestiegene Ruhm Oliveris Sozialverhalten nicht gerade zuträglich. Der Bassist sah das anders und trat auf seiner Mondo Generator-Seite nach: "Leider wurde ich gefeuert. Die Queens Of The Stone Age wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Ich habe gehört, sie heißen jetzt 'Queens Lite'".

Homme ließ sich kurz darauf zu dem Bonmot hinreißen, er betrinke sich lieber mit seinen Fans, anstatt Flaschen nach ihnen zu werfen. Wie wörtlich er das meinte, durften Teile der laut.de-Redaktion im Juli 2004 im beschaulichen Schwarzwald-Städtchen Trossingen live erleben: Mitten im Mondo Generator-Set sprang Oliveri von der Bühne und prügelte sich mit dem örtlichen Mischer. Oliveris Kumpel und Tour-Kollege Brant Bjork entschuldigte sich daraufhin mehrfach beim Publikum für die Aktion ("My friend Nick is going through a very difficult period in his life right now") und kredenzte den geschockten Zuschauern wenigstens noch eine spontane Jam-Session. Danach hatten auch erst mal Oliveris Band-Kollegen den Kanal voll und verwiesen ihn des Tourbusses, so dass der Basser von Trossingen nach Zürich trampen musste. Oliveri und Homme standen seither zwar einmal wieder gemeinsam für einen Song auf der Bühne, eine offizielle Reunion gab es seiter jedoch nie.

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