Jugendstrafanstalten sollen in erster Linie dazu dienen, straffällig gewordenen Jugendlichen einen möglichst schnellen Wiedereinstieg in die Gesellschaft zu ermöglichen. Erziehung statt Strafe lautet die Devise, Resozialisierung statt Verwahrung.
Die Erfolgsquote dieses Unternehmens ist leider recht …
Ich gebe zu, das ganze war etwas emotional. Mit sachlicher Diskussion hatte das wenig zu tun. Mag aber auch daran gelegen haben, dass Du meinen Artikel als "Bullshit" bezeichnest, was ja auch eine wenig differenzierte Aussage darstellt. Vor allem, da Du Dich zur Begründung Deiner Ablehnung auf einen Absatz beziehst, der so einfach vollkommen richtig war. Zudem empfand ich die Anmerkung mit der Möglichkeit zur Verhinderung der Abschiebung durch eine Heirat einfach nur unterste Schublade.
Hier noch mal Dein Post: @dein_boeser_Anwalt (« ich habe jetzt nicht die ganzen 1000 posts gelesen, sondern nur den artikel.....aber der ist bullshit!!!!!!!!
zitat:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
1. nein, erst ab 3 jahre freiheitsstrafe!!!!!! die muss man in unserem land erst einmal kriegen; da muss man schon ne menge für getan haben. 2. es gibt abschiebehindernisse, wenn man als minderjähriger nach deutschland gekommen ist und das länger als 5 jahre her ist. sollte das nicht der fall sein, hält sich die "tragik" ohnehin in überschaubaren grenzen. 3. sobald er eine deutsche heiratet, kann er nicht abgeschoben werden oder darf wieder einreisen.
wo ist also das problem? »):
Zu Deinem letzten Post: @dein_boeser_Anwalt (« die sache mit den 3 jahren ist - im bereich der abschiebepraxis aus gründen der kriminalität (und nur von dieser sprach ich) - tatsächlich eine in der verwaltungspraxis gängige faustregel. »):
Und in wiefern widerspricht das jetzt dieser Aussage:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
Längere Haftstrafe bezieht sich auf 3 Jahre. Klar länger ist relativ, aber ich meiinte damit sicher nicht ein paar Monate... @dein_boeser_Anwalt (« entscheidend ist in der praxis nämlich nicht nur der gesetzestext, sondern die den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc »):
Ist mir durchaus bewußt. Was willst Du mir damit aber jetzt sagen? @dein_boeser_Anwalt (« man sollte nur eben dieses waffenarsenal auch konsequent nutzen, um dem staat auf augenhöhe begegnen zu können. »):
auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich versuche das natürlich auch, aber man hat als nicht Jura-studierter Normal-Bürger eben so seine Probleme alle details die für den Umgang mit solch einer komplexen Waffe von Nöten sind vollumfassend zu beachten. Nichts desto trotz behaupte ich weiterhin, beim Schreiben meines Artikels keine falsche Aussagen über die bedeutung, Funktion und Anwendungsweise deutscher Gesetze gemacht zu haben. Sollte ich das getan haben, zeige mir die entsprechende Textstelle und stelle ihr den entsprechenden Paragraphen, "den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc" gegenüber. So können Alle was lernen und man nimmt Dir auch schneller ab, dass Du wirklich Ahnung hast von was Du da sprichst. @dein_boeser_Anwalt (« p.p.p.s. .....und auf das gnadenbrot deiner sympathie ist hier auch weder yoless noch irgendwer anders angewiesen. es würde schon helfen, deinerseits etwas respekvoller und weniger grössenwahnsinnig den anderen gegenüberzutreten; egal welcher meinung jene sind »):
Ich verteile mene Sympathie nicht als Gnadenbrot, sondern wollte nur deutlich machen, dass ich nicht an einem persönlichen Streit mit Yoless interessiert bin. Und als Anwalt wirst Du wohl sicher auch zugeben können, dass Vermutungen wie diejenige, dass die Abschiebung evtl. so oder so angestanden hätte und jetzt der versuch unternommen würde, diese unter Berufung auf die abgesessene Haftstrafe und der Teilnahme an einem Resozialisierungsprojekts zu umgehen, einfach nur absurd ist. @dein_boeser_Anwalt (« p.p.p.p.s. ....mit freunden wie dir in der öffentlichen darstellung braucht voodoo ja nun wirklich keinerlei feinde mehr.... »):
Mag sein, dass diese ganze Diskussion Voodoo schadet. Keine Ahnung. Aber wenn ich hier anfange ausfallend zu werden, sollte man das wohl kaum ihm anhaften. wer das tut hat doch selbst auch ein ernsthaftes Problem, oder? @dein_boeser_Anwalt (« ich hoffe, dass es hier konsens ist, dass obig zitiertes (von beleidigung bis drohung ohne jeden grund!!!!!!!!!!!!) in diesem forum geächtet wird. »):
Geächtet ist hier nur die Ächtung. Und jetzt davon zu sprechen ich hätte Dich grundlos beleidigt ist doch schon ein wenig vermessen. Immerhin warst Du es der mit einer unqualifizierten klassifizierung meines Artikels als "Bullshit" angefangen hat. Ich habe überzogen reagiert, ja. Grundlos war es nicht...
Also ich hab mir hier mal ein paar sachen durchgelesen und wie immer wird hier eine person in ein topf geschmiessen und es heisst weg mit ihm. für die leute die Voodoo aka wizzo nicht kenn und ihn mit andere vergleichen sollten lieber nicht urteilen.Ich kenne ihn schon sehr lange und eine zweite chance,verdient jeder mensch auf dieser welt.Doch die hat man ihn ja nicht gegeben.ich telefonier mit sein verwanten und muss hörn das man ihn das ganze geld,dass er in der haft verdient hat weggenommen hat und ihn nach uganda schickt,da der anwalt seine sachen abgelehnt hat.und jetzt wurde er abgeschoben nach uganda wo er keinen hat und dann noch ohne geld.was verdammtnochmal ist daran gerecht.ich sage: NICHTS !!!!! verdammte scheisse NICHTS !!!!! Ich bin Sprachlos...
@Yoless (« Ich hab meine Meinung zu dem Fall Voodoo noch nicht kundgetan... Im Gegensatz zu Dir! Und wenn Du eh weisst, das Deine Meinung die einzig richtige ist, dann musst Du hier auf nicht diskutieren... Nur ein Narr denkt, das er alles weiss! »):
Ich sage nicht meine Meinung ist die einzig richtige. Ich sagte das jedweder Abschiebung ein widerwärtiger Geruch von Faschismus und Nationalismus anhängt, und ich die Abschiebepraxis deswegen grundsätzlich in Frage stelle. Wenn ich Abschiebungsbefürwortern dann nationalistische und faschistisch Tendenzen nachsage ist das doch mein gutes Recht und auch nur eine Meinung. Und wenn die dann damit gegenargumentieren, dass sie ja alle doch soooo links sind, aber weiter dran festhalten, dass Abschiebungen richtig sein können, darf einen dass doch auch mal zur Verzweiflung bringen, oder?
Wenn ihr wenigstens sagen würdet, "Ja, tendenziell ist das nationalisitisch, aber es ist gut so, weil [...]", wäre ich ja noch in der Lage mich mit euren Äußerungen ernsthaft auseinander zu setzen. Aber so fällt mir das einfach sehr schwer, da es einfach nicht in mein Weltbild passt. "Links" und "National" sind zwei Dinge die ich einfach nicht unter einen Hut bringen kann.
Und wie bitte will man abschieben ohne Nationen?
@Yoless (« Zu der Abschiebesache: Wenn nunmal die Grenze für Abschiebung durch das Urteil und der länge der Haftstrafe begründet ist, ist es Teil der Strafe. Der Richter wird sich dessen schon bewusst gewesen sein! Schon mal so darüber nachgedacht? »):
Klar. Aber genau das kritisiere ich ja: Obwohl das Aufenthaltsgesetz offiziell nicht zum strafrechtlichen Einsatz kommt, kann (und wird) es in der Praxis so verwendet. Damit ist ein ausländischer Straftäter vor dem Gesetz nicht einem deutschen Straftäter gleichgestellt, was eine Andersbehandlung aufgrund von Merkmalen der Herkunft darstellt und damit als faschistisch einzustufen ist.
@Yoless (« Zu dem sympathisch sein: Ich kann das leider von meiner Seite aus nicht widergeben. »):
Nicht weiter tragisch. Ich bin ja auch recht schwierig... @Yoless (« Du kommt mir vor wie Jemand aus der Antifa und die haben bei mir schon alleine wegen dem Namen des ganzen verloren. Alleine das der Begriff Anti für etwas Nützliches und Gutes gebraucht wird, macht das Ganze traurig! Dann argumentieren auch diese als ob sie die Weisheit gefressen hätten, aber sind vollkommen lernresistent gegenüber anderen Argumenten und bauen den gleichen Gruppenzwang und -druck auf, wie es auch bei der anderen Seiten verwendet wird. Auch das ist faschistoid für mich. »):
Da stimme ich Dir zu. Aber ich bemühe mich doch auch teilweise eure Argumente zu verstehen, oder? Ich war es, der als erster verlangte, man möge doch auf meine Posts eingehen. Und zwar nicht nur auf die Ausfälle, sondern bitte auch auf die konstruktiven Parts. Geschehen ist dies bislang kaum. BzR und Du geben sich allerdings Mühe, das muss ich zugeben, und mich von daher bei euch auch für Äußerungen wie dieses "selbst disqualifiziert"-Gelaber entschuldigen.
@Yoless (« Aber noch schlimmer ist der ständige Schrei nach Zensur von dieser Seite, die zu keinem Dialog führt, sondern immer wieder zu den gleichem BlaBla... »):
Richtig. Und genau deshalb habe ich mich in Diskussionen der hiesigen AntiFa stets gegen ein Verbot der NPD ausgesprochen und verlangt man solle auch faschistische Auffassungen als Teil der "freien" Meinung begreifen und akzeptieren.
@Yoless (« Ich bin gegen radikale Elemente, denn die führen nur dazu, das der Kopf vernebelt ist und man aufhört zu denken und nur noch nachplappert, weil es so bequem ist. Und damit wird auch jeder Dialog im Ansatz gestoppt und dann kommt immer Gewalt ins Spiel... »):
Ich bin für radikale Elemente, bzw. radikales Denken. Radikal heißt einfach nur "an die Wurzel gehen" bzw. sich "auf die wurzel beziehen". Ich glaube aber Du meinst nicht radikal sondern "extrem" - Wird gerne verwechselt. @Yoless (« @dein_boeser_Anwalt Autsch, das mit den Beleidigungen ist schon heftig... dachte nicht, das er so drauf ist. »):
Hast Du seinen Post gelesen auf den ich mit diesen Beleidigungen reagierte? Ganz kosher ist der Junge wohl auch nicht....
@Subversive1 (« @Yoless (« Ich hab meine Meinung zu dem Fall Voodoo noch nicht kundgetan... Im Gegensatz zu Dir! Und wenn Du eh weisst, das Deine Meinung die einzig richtige ist, dann musst Du hier auf nicht diskutieren... Nur ein Narr denkt, das er alles weiss! »):
Ich sage nicht meine Meinung ist die einzig richtige. Ich sagte das jedweder Abschiebung ein widerwärtiger Geruch von Faschismus und Nationalismus anhängt, und ich die Abschiebepraxis deswegen grundsätzlich in Frage stelle. Wenn ich Abschiebungsbefürwortern dann nationalistische und faschistisch Tendenzen nachsage ist das doch mein gutes Recht und auch nur eine Meinung. Und wenn die dann damit gegenargumentieren, dass sie ja alle doch soooo links sind, aber weiter dran festhalten, dass Abschiebungen richtig sein können, darf einen dass doch auch mal zur Verzweiflung bringen, oder?
Wenn ihr wenigstens sagen würdet, "Ja, tendenziell ist das nationalisitisch, aber es ist gut so, weil [...]", wäre ich ja noch in der Lage mich mit euren Äußerungen ernsthaft auseinander zu setzen. Aber so fällt mir das einfach sehr schwer, da es einfach nicht in mein Weltbild passt. "Links" und "National" sind zwei Dinge die ich einfach nicht unter einen Hut bringen kann.
Und wie bitte will man abschieben ohne Nationen? »):
Wer hat denn was gegen Nationen gesagt? Aber gegen Nationalsozialismus und Faschismus wehre ich mich recht deutlich. Ja ich zahl hier meine Steuern ich geb hier mein Geld aus und wir haben nun mal jedes Land als einen Nationenverbund. So ist die Welt und es läuft seit dem zwar nicht viel besser als früher (sehr sehr früh, als jedes Dorf gegen das andere gekämpft hat), aber immerhin etwas besser. Aber das ganze hat eigentlich mit dem Thema weniger zu tun als Du denken würdest... Du selber hast Dich ja auch schon einem System angeschlossen und befürwortest sogar den Sozialismus... Mach Dir mal Gedanken darüber. "Es ist albern, Menschen in gut oder schlecht zu gruppieren. Menschen sind entweder charmant oder langweilig." (Oscar Wilde) Ich mag diese ganze Rechte und Linke-Scheise nicht, denn das führt dazu, das man sich schon immer gewissen Ideologien beugen muss. Das sollte Dir als angeblicher Anarchist eigentlich klar sein. Nur wer sich von politischen Zwängen (links, rechts, konservativ, liberal...) freimacht kann wirklich mal von aussen darauf blicken und wer sich einer dieser Richtungen anschliesst zeigt nur, das er nicht selber denkt. Meinst Du wirklich das alles linke toll und alles rechte (bitte von den extermformen jeweils absehen, die sind immer schlimm in meinen Augen) schlecht ist? Wenn ja, nimmst Du Dir selber die Chance mit denen zu reden. Du behandelst sie von vornerein wie scheisse und kannst gar nicht mehr zuhören...
@Subversive1 (« @Yoless (« Zu der Abschiebesache: Wenn nunmal die Grenze für Abschiebung durch das Urteil und der länge der Haftstrafe begründet ist, ist es Teil der Strafe. Der Richter wird sich dessen schon bewusst gewesen sein! Schon mal so darüber nachgedacht? »):
Klar. Aber genau das kritisiere ich ja: Obwohl das Aufenthaltsgesetz offiziell nicht zum strafrechtlichen Einsatz kommt, kann (und wird) es in der Praxis so verwendet. Damit ist ein ausländischer Straftäter vor dem Gesetz nicht einem deutschen Straftäter gleichgestellt, was eine Andersbehandlung aufgrund von Merkmalen der Herkunft darstellt und damit als faschistisch einzustufen ist. »):
Nein, es ist Teil des Ganzen. Und eine Gleichstellung eines Gastes wird nun mal immer anders bewertet. Und nein, das hat nichts mir Faschismus zu tun. Allerhöchstens mit der Gesellschaft, die nunmal dafür arbeitet, das es hier lebenswerte Bedingungen gibt und dafür zahlen wir Geld. Wenn sich hier Jemand vernünftig benimmt und sich der Gesellschaft soweit anpasst, das ein Zusammenleben möglich ist (es geht auch unangepasst), dann spricht nichts dagegen, das die Person hier bleibt und ein tolles Leben in unserer Gesellschaft führt. Wenn Jemand aber permanent gegen die Gesellschaft ankämpft, die ihn aufgenommen hat oder sogar gegen die Gesellschaft arbeitet, dann kann er gerne dahin zurück gehen, aus der er gekommen ist. Ob die Gesellschaftsform und die daraus erwachsenen Strukturen das Richtige sind, sollen doch die unter sich ausmachen, die hier zumindest so viel Anstand haben sich so zu benehmen, das sie der Gesellschaft nicht einfach nur schaden wollen. @Subversive1 (« @Yoless (« Du kommt mir vor wie Jemand aus der Antifa und die haben bei mir schon alleine wegen dem Namen des ganzen verloren. Alleine das der Begriff Anti für etwas Nützliches und Gutes gebraucht wird, macht das Ganze traurig! Dann argumentieren auch diese als ob sie die Weisheit gefressen hätten, aber sind vollkommen lernresistent gegenüber anderen Argumenten und bauen den gleichen Gruppenzwang und -druck auf, wie es auch bei der anderen Seiten verwendet wird. Auch das ist faschistoid für mich. »):
Da stimme ich Dir zu. Aber ich bemühe mich doch auch teilweise eure Argumente zu verstehen, oder? Ich war es, der als erster verlangte, man möge doch auf meine Posts eingehen. Und zwar nicht nur auf die Ausfälle, sondern bitte auch auf die konstruktiven Parts. Geschehen ist dies bislang kaum. BzR und Du geben sich allerdings Mühe, das muss ich zugeben, und mich von daher bei euch auch für Äußerungen wie dieses "selbst disqualifiziert"-Gelaber entschuldigen. »):
Entschuldigung angenommen. Ändern tut es aber nichts daran, das Du auf viele Argumente nicht eingegangen bist. Da ist wohl noch ein bisschen mehr Mühe nötig. Ich habe es auf jeden Fall versucht und glaube ich bin auf jeden Deiner Punkte eingegangen. Wenn ich was übersehen habe, dann wirklich weil ich es übersehen habe.
@Subversive1 (« @Yoless (« Aber noch schlimmer ist der ständige Schrei nach Zensur von dieser Seite, die zu keinem Dialog führt, sondern immer wieder zu den gleichem BlaBla... »):
Richtig. Und genau deshalb habe ich mich in Diskussionen der hiesigen AntiFa stets gegen ein Verbot der NPD ausgesprochen und verlangt man solle auch faschistische Auffassungen als Teil der "freien" Meinung begreifen und akzeptieren. »):
Das ist schon mal ein grosser Schritt, aber leider wirst Du da ziemlich alleine dagestanden haben.
@Subversive1 (« @Yoless (« Ich bin gegen radikale Elemente, denn die führen nur dazu, das der Kopf vernebelt ist und man aufhört zu denken und nur noch nachplappert, weil es so bequem ist. Und damit wird auch jeder Dialog im Ansatz gestoppt und dann kommt immer Gewalt ins Spiel... »):
Ich bin für radikale Elemente, bzw. radikales Denken. Radikal heißt einfach nur "an die Wurzel gehen" bzw. sich "auf die wurzel beziehen". Ich glaube aber Du meinst nicht radikal sondern "extrem" - Wird gerne verwechselt. »):
Nun in der Politik wird es gerne verwendet, um einen radikalen Wechsel der politischen Richtung an der Wurzel zu erreichen. Das sind auch oft die Aussagen der radikalen/extremen Parteien. Damit stimmt meine Aussage und es ist ein wenig kleinlich, nur die allgemeine Bedeutung rauszusuchen oder? @Subversive1 (« @Yoless (« @dein_boeser_Anwalt Autsch, das mit den Beleidigungen ist schon heftig... dachte nicht, das er so drauf ist. »):
Hast Du seinen Post gelesen auf den ich mit diesen Beleidigungen reagierte? Ganz kosher ist der Junge wohl auch nicht.... »):
Ja, ich habe die Posts gelesen. Es ging wohl um das simple Bullshit, das er nicht ganz zu unrecht angebracht hat. Und da Du in der Hinsicht selber nicht ganz sauber von Verfehlungen bist, hat mich die starke Reaktion von Dir um so mehr verwundert. Wenn Du Dir von dem was ich meine ein Bild machen willst, dann guck einfach hier in dem Thread, wie Du mich angegangen bist. Das sollte Dir reichen. Und wer selber tiefe Löcher buddelt sollte sich nicht wundern, wenn andere das auch machen
P.S.: Anarchie ist im übrigen gerade in Verbindung mit Sozialismus keine Gesellschaftsform, die lange überleben würde. Genauso wie keine von den beiden solo. Nicht den Träumen nachjagen, die es so nie geben würde. Utopie ist der Tod des Strebens und Langeweile der Tod des Gemeinsamen...
Das Bullshit war noch nicht mal so das Problem. Richtig auf die Palme brachte er mich mit dem "und wenn er 'ne deutsche heiratet darf er hier bleiben. Wo ist also das Problem?"
Geht's dümmer? Und wieso hat er recht damit, dass der Artikel Bullshit sei? An der von ihm kritisierten Textstelle ist jedenfalls alles in Ordnung, oder siehst Du das anders?
Bullshit ist natürlich als Ausdruck nicht in Ordnung, aber es sieht es anders und wollte das zum Ausdruck bringen. Und da Du genauso ein Hitzkopf bist, hat es den richtigen getroffen, der sowas dann auch einfach mal Schlucken sollte und dem Ganzen dann auch eher mit sachlichen Argumenten begegnen sollte. Aber dafür bist auch Du zu sehr Hitzkopf. Und Dein hitziger Stil ist nun mal nicht Jedermanns Sache. Von daher lebe einfach mit den Konsequenzen Zu der Thematik möchte ich mich gar nicht äussern. Ich hab das gesagt, was ich zu dem Thema sagen wollte und ich werde mich nicht in euren "Streit" einmischen ^^
Bevor das Ganze jetzt in eine politiktheoretische Grundsatzdiskussion abdriftet...
Ich sehe das in mancher Beziehung ähnlich wie Yoless: Abschiebung muss nichts mit irgendeiner Einstellung zum Thema Nationen/Nationalismus zu tun haben.
Da ist bei Dir (@Subversive) leider die typische Antifa-Logik im Spiel: Wir sind Antifaschisten, also muss jede andere Grundauffassung zwangsläufig faschistisch sein.
Du gehst mit dem Begriff abgesehen vom inflationären Gebrauch auch ziemlich unvorsichtig um. Faschismus, Nationalismus, Nationalsozialismus... Nicht umsonst gibt es dafür verschiedene Begriffe, denn sie sind nicht synonym. Natürlich beschreiben sie zum Teil ähnliche Phänomene, und ohne die Ideen von Faschismus und Nationalismus hätte es auch keinen Nationalsozialismus gegeben...
Für mich ist der Begriff Nation eher ein künstliches Konstrukt, hier widerspreche ich Yoless dann wieder. Nationalität ist nicht das verbindende Element innerhalb einer Gesellschaft.
Ich plädiere dabei auf eine differenziertere Herangehensweise. Jemand, der hier aufgewachsen ist, und die größte Zeit seines Lebens hier verbracht hat, ist für mich Teil dieser Gesellschaft und kein Gast. Egal, was für eine Farbe sein Pass hat. Oder seine Haut.
Dennoch muss eine Gesellschaft die Möglichkeit haben, Bedrohungen abzuwenden, die sie selbst in ihren Grundfesten bedrohen. Zu ihrem eigenen Schutz. Nicht nur übrigens zum Schutz der "eingeborenen Deutschen" sondern auch zum Schutz der hier lebenden Menschen anderer Nationen, die Teil dieser Gesellschaft sind.
Daher schließe ich Abschiebung nicht kathegorisch aus. Ein Beispiel habe ich genannt: Terrorismus mit dem Ziel, die demokratische Grundordnung dieser Gesellschaft abzuschaffen.
Denn hier gehe ich davon aus, dass der Terrorist eben kein Teil dieser Gesellschaft ist, und auch nicht sein will.
Das Gleiche gilt z.B. für organisierte Kriminalität ausländischer Banden, die die Bundesrepublik als Operationsfeld benutzen.
Dann tu das. Allerdings nehme ich für Geschichtsnachhilfe für gewöhnlich 60 € / Stunde. Die Recherche wird übrigens in die Arbeitszeit mit eingerechnet...
Ach daher weht der Wind. Ist nicht so, das ich es nicht so vermutet hätte. D-B-P sind mir immer suspekt... Nein, dazu hab ich keine Lust. So Test s sind wirklich auf dem Stand eines 3-jährigen und lieber verbringe ich meine Zeit damit Dir das zu schreiben, als mich einem Tests von einem anonymen zu unterziehen. Steh dazu wer Du bist und vielleicht mach ich mir dann die Mühe. Wenn es wirkliches Interesse ist, dann Besuch Wikipedia... Ganz einfach
@BzR (« Du gehst mit dem Begriff abgesehen vom inflationären Gebrauch auch ziemlich unvorsichtig um. Faschismus, Nationalismus, Nationalsozialismus... Nicht umsonst gibt es dafür verschiedene Begriffe, denn sie sind nicht synonym. Natürlich beschreiben sie zum Teil ähnliche Phänomene, und ohne die Ideen von Faschismus und Nationalismus hätte es auch keinen Nationalsozialismus gegeben... »):
Ich verwende diese Begriffe äußerst bewusst und sehe sie definitiv nicht synonym. Faschismus ist für mich der Überbegriff, der alle Ideologien zusammenfasst in denen es darum geht die Gruppe, der man sich zugehörig fühlt als höher anzusehen als andere Gruppen. Damit ist jeder Nationalist Faschist, aber nicht jeder Faschist unbedingt Nationalist.
Einige verwenden zwar den Begriff "Chauvinismus" zur Bezeichnung dessen, wofür ich Faschismus verwende, allerdings ist "Chauvinismus" weit irreführender, da er von den meisten mit Sexismus gleichgesetzt wird, und auch etymologisch erscheint der Begriff "Faschismus" als Überbegriff für alle Ideologien in denen sich ein Angehöriger einer Gruppe allein aufgrund seiner Zugehörigkeit zu dieser anderen Gruppen gegenüber überlegen fühlt und sie abwertet, viel geeigneter, da er nunmal von "Bund (ital. fascio)" abgeleitet ist, was ja quasi ein Synonym für "Gruppe" darstellt.
Nationalismus, Sexismus und Rassismus sind also nur spezielle Formen des Faschismus. Das hat auch gar nichts damit zu tun, was nun historisch früher da war - nur weil ein Begriff nicht existiert, heißt das nicht, dass das damit erst irgendwann später Bezeichnete, nicht immer schon da war.
Das ich jeden, in manchen Punkten auch mich selbst, als Faschisten bezeichne, ist also kein Indiz für einen inflationären Gebrauch, sondern eher dafür, dass ich eben eher in Tendenzen denke. Und jeder Bezug auf Nationen hat eben bereits eine nationalistische Tendenz.
Sag doch mal ab wann genau Du jemanden als Nationalisten bezeichnen würdest? Gibt es dafür vielleicht sogar irgendwelche Messgeräte? Wer legt die Schwellen fest, ab wann es legitim ist jemanden als Nationalisten, Faschisten, Sexisten etc. zu bezeichnen? Ist z.b. nicht bereits jeder Unterscheidung von Menschen nach ihrem Geschlecht eine Tendenz zum Sexismus immanent?
Wenn nein, frage ich nochmal:
Wie genau legt man das fest? Wie sexistisch muss ich sein um sexistisch zu sein? Wie nationalistisch um Nationalist zu sein?
Ich gebe zu, das ganze war etwas emotional. Mit sachlicher Diskussion hatte das wenig zu tun. Mag aber auch daran gelegen haben, dass Du meinen Artikel als "Bullshit" bezeichnest, was ja auch eine wenig differenzierte Aussage darstellt. Vor allem, da Du Dich zur Begründung Deiner Ablehnung auf einen Absatz beziehst, der so einfach vollkommen richtig war. Zudem empfand ich die Anmerkung mit der Möglichkeit zur Verhinderung der Abschiebung durch eine Heirat einfach nur unterste Schublade.
Hier noch mal Dein Post: @dein_boeser_Anwalt (« ich habe jetzt nicht die ganzen 1000 posts gelesen, sondern nur den artikel.....aber der ist bullshit!!!!!!!!
zitat:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
1. nein, erst ab 3 jahre freiheitsstrafe!!!!!! die muss man in unserem land erst einmal kriegen; da muss man schon ne menge für getan haben. 2. es gibt abschiebehindernisse, wenn man als minderjähriger nach deutschland gekommen ist und das länger als 5 jahre her ist. sollte das nicht der fall sein, hält sich die "tragik" ohnehin in überschaubaren grenzen. 3. sobald er eine deutsche heiratet, kann er nicht abgeschoben werden oder darf wieder einreisen.
wo ist also das problem? »):
Zu Deinem letzten Post: @dein_boeser_Anwalt (« die sache mit den 3 jahren ist - im bereich der abschiebepraxis aus gründen der kriminalität (und nur von dieser sprach ich) - tatsächlich eine in der verwaltungspraxis gängige faustregel. »):
Und in wiefern widerspricht das jetzt dieser Aussage:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
Längere Haftstrafe bezieht sich auf 3 Jahre. Klar länger ist relativ, aber ich meiinte damit sicher nicht ein paar Monate... @dein_boeser_Anwalt (« entscheidend ist in der praxis nämlich nicht nur der gesetzestext, sondern die den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc »):
Ist mir durchaus bewußt. Was willst Du mir damit aber jetzt sagen? @dein_boeser_Anwalt (« man sollte nur eben dieses waffenarsenal auch konsequent nutzen, um dem staat auf augenhöhe begegnen zu können. »):
auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich versuche das natürlich auch, aber man hat als nicht Jura-studierter Normal-Bürger eben so seine Probleme alle details die für den Umgang mit solch einer komplexen Waffe von Nöten sind vollumfassend zu beachten. Nichts desto trotz behaupte ich weiterhin, beim Schreiben meines Artikels keine falsche Aussagen über die bedeutung, Funktion und Anwendungsweise deutscher Gesetze gemacht zu haben. Sollte ich das getan haben, zeige mir die entsprechende Textstelle und stelle ihr den entsprechenden Paragraphen, "den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc" gegenüber. So können Alle was lernen und man nimmt Dir auch schneller ab, dass Du wirklich Ahnung hast von was Du da sprichst. @dein_boeser_Anwalt (« p.p.p.s. .....und auf das gnadenbrot deiner sympathie ist hier auch weder yoless noch irgendwer anders angewiesen. es würde schon helfen, deinerseits etwas respekvoller und weniger grössenwahnsinnig den anderen gegenüberzutreten; egal welcher meinung jene sind »):
Ich verteile mene Sympathie nicht als Gnadenbrot, sondern wollte nur deutlich machen, dass ich nicht an einem persönlichen Streit mit Yoless interessiert bin. Und als Anwalt wirst Du wohl sicher auch zugeben können, dass Vermutungen wie diejenige, dass die Abschiebung evtl. so oder so angestanden hätte und jetzt der versuch unternommen würde, diese unter Berufung auf die abgesessene Haftstrafe und der Teilnahme an einem Resozialisierungsprojekts zu umgehen, einfach nur absurd ist. @dein_boeser_Anwalt (« p.p.p.p.s. ....mit freunden wie dir in der öffentlichen darstellung braucht voodoo ja nun wirklich keinerlei feinde mehr.... »):
Mag sein, dass diese ganze Diskussion Voodoo schadet. Keine Ahnung. Aber wenn ich hier anfange ausfallend zu werden, sollte man das wohl kaum ihm anhaften. wer das tut hat doch selbst auch ein ernsthaftes Problem, oder? @dein_boeser_Anwalt (« ich hoffe, dass es hier konsens ist, dass obig zitiertes (von beleidigung bis drohung ohne jeden grund!!!!!!!!!!!!) in diesem forum geächtet wird. »):
Geächtet ist hier nur die Ächtung. Und jetzt davon zu sprechen ich hätte Dich grundlos beleidigt ist doch schon ein wenig vermessen. Immerhin warst Du es der mit einer unqualifizierten klassifizierung meines Artikels als "Bullshit" angefangen hat. Ich habe überzogen reagiert, ja. Grundlos war es nicht... »):
lieber subversive,
ok, die sache mit dem "bullshit" war auch rhetorischer giftschrank meinerseits und zugegebenermaßen unangebracht.
sorry dafür, nehme ich zurück.
das mit der potentiellen heirat war von mir allerdings nicht sarkastisch gemeint, sondern rein pragmatisch. ich rufe hier natürlich nicht zur scheinehe auf. aber....falls ein mandant in einer deraRTIG VERFAHRENEN situation steckt, in der man keinerlei reale andere chance hat und falls dieser evtl eine deutsche freundin haben sollte, wäre es ja nicht unangebracht mal das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden. zumal ehegatten auch immer ein zeugnisverweigerungsrecht im prozess haben. kann ja auch mal wichtig sein.
manchmal ist sowas ein rettungsanker, der greift, bevor die gesamte lebenssituation aus den fugen gerät. und wenn man darum weiss, reduziert sich der stress des bedrohten oft erheblich, weil alles nicht mehr so ausweglos für alle zeiten anmutet.
was deinen artikel angeht:
dein erkennbarer idealismus ist ja ehrenwert und gut gemeint. in der praxis ist ein solcher polemischer stil jedoch oft kontraproduktiv. wenn zuständige behörden sowas lesen, fühlen sie sich nicht argumentativ unter druck gesetzt, sondern angepisst, was oft zur folge hat, das dies der abschiebebedrohte ausbaden muss und eine trotzreaktion des: "jetzt erst recht" nach sich zieht. wenn ein artkel hingegegen derart verfasst wird, dass er geeignet ist, nicht nur gleichgesinnte zu beeindrucken,sondern eben auch die öffentliche meinung, so würde dies den druck erhöhen, eine auch menschlich tragbare entscheidung zu treffen.
in diesem sinne:
ich schätze, wir stehen eigentlich auf derselben seite. von mir aus : schwamm drüber!
lg von dba
p.s. den kinski-vergleich nehm ich auch zurück.......obwohl der eigentlich doch auch irgendwie adelt, oder?
Ich sehe das so: Geschlechter sind nun mal unterschiedlich. Das ist eine biologische Tatsache. Auf diese Unterschiede hinzuweisen, ist noch kein Sexismus. Erst eine Überhöhung oder Abwertung eines Individuums aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit und eine daraus entwickelte Ideologie oder Weltanschauung sehe ich in dem Fall als Sexismus.
Gerade das Beispiel Sexismus ist aber recht schwierig, da es eben Hinweise gibt, dass gewisse Rollenverteilungen, sexuelle Schlüsselreize usw. tatsächlich auf einer biologischen Ebene festgelegt sind, was Versuche, diese durch ethische Überlegungen zu bewerten, extrem schwer macht.
Naja, was Deine Faschismus-Definition angeht, da weicht meine strak davon ab. Für mich ist Faschismus eine Ideologie bzw. eine Herrschaftsform, die einen historischen Bezug hat.
Faschismus bedeutet für mich in dem Fall ein System, das sich auf die Tradition Mussolinis beruft, und einige typische Charakteristika aufweist:
Das geht meist einher mit einem extremen Führerkult und einer militaristisch angehauchten Ästhetik. Häufig aber nicht zwingend sind diese Systeme nationalistisch, rassistisch und antisemitisch. Politische Opposition wird nicht geduldet, und Oppositionelle und Dissidenten werden verfolgt, terrorisiert und teilweise getötet.
Insofern sehe ich z.B. den Nationalsozialismus als faschistisches System an, auch wenn das historisch umstritten ist, da es in wesentlichen Punkten Unterschiede zwischen Hitler und Mussolini bzw. zwischen den Systemen gab.
Mal abgesehen vom Punkt "expansiv" treffen da imho alle Merkmale auch auf D-Land zu. Moment: Wenn wir den Mauerfall als Territorialerweiterung sehen, was es ja faktisch ist, ist es sogar auch expansiv.
Aber hier ist es eben wieder wie mit allen Attributen: Sie sind nicht zwingend binär, sondern können in verschiedenen Wertigkeiten auftreten. Fließkommazahlen mit unendlicher Genauigkeit...
Ab wann interpretierst Du nun ein Attribut als gegeben: Ab 0,0000000001, ab 1 ab 2? Und überhaupt in welcher Einheit wird das gemessen?
Letztlich sollte es dem Schutze der freien Meinung unterliegen, ab wann jemand nun ein Attribut als gegeben sehen möchte.
Für Yoless bin ich faschistisch, weil ich zu vehement meine Meinung vertrete und scheinbar andere nicht gelten lasse. Du und Yoless sind für mich faschistisch da ihr am Prinzip der Nationalstaaten fest haltet. Lenin ist für mich ein Faschist, weil er auf seine Auffasung des Sozialismus als einzig richtige bestand. Geht man hier konsequent weiter löst sich der Faschismus mehr und mehr von seiner Bindung an historische Ereignisse und Personen und stellt sich als das dar was es ist: Eine Idee. Und zwar eine, die sich wie alle Ideen in so ziemlich jeden Bereich des gesellschaftlichen Lebens, aus dem sie geboren wurde, gefressen hat und nicht mehr eindeutig zu isolieren ist. Assimiliert in andere Ideen, Theorien und Systeme erscheint sie uns unter der Maske aller möglicher Begriffe, und wird so stets auf's neue reproduziert in unserem Denken und Handeln...
@Subversive1 (« @Torque (« Ok, nochmal von vorne und ganz langsam Es geht um Unterdrückung [und sich dagegen zu wehren durch Selbstmordbomber]. »):
Ähm, Nein. Ich habe Unterdrückung und Selbstmordattentate mal am Rande aufgeführt. Es geht hier um Voodoos Abschiebung, und um nichts anderes...
Wir können aber gerne einen Extra-Thread aufmachen, das Thema ist grundsätzlich sehr spannend... »):
Ja, hatte ich natürlich vergessen anzumerken. Dem extra-faden stimme ich zu, könnte interessant werden und würde mich interessieren. R-öffnen sie einen selbigen?
@Torque (« Ja, hatte ich natürlich vergessen anzumerken. Dem extra-faden stimme ich zu, könnte interessant werden und würde mich interessieren. R-öffnen sie einen selbigen? »):
Ich tue mir gerade etwas schwer einen passenden Titel für den Thread zu finden - Und noch schwerer einen vernünftigen Einleitungstext zu schreiben...
Könnten sie das vielleicht üb-R-nehmen, werter Torque?
Jugendstrafanstalten sollen in erster Linie dazu dienen, straffällig gewordenen Jugendlichen einen möglichst schnellen Wiedereinstieg in die Gesellschaft zu ermöglichen. Erziehung statt Strafe lautet die Devise, Resozialisierung statt Verwahrung.
Die Erfolgsquote dieses Unternehmens ist leider recht …
@Böser Anwalt:
Zu aller erst mal, was die Belidigungen angeht:
Ich gebe zu, das ganze war etwas emotional. Mit sachlicher Diskussion hatte das wenig zu tun. Mag aber auch daran gelegen haben, dass Du meinen Artikel als "Bullshit" bezeichnest, was ja auch eine wenig differenzierte Aussage darstellt. Vor allem, da Du Dich zur Begründung Deiner Ablehnung auf einen Absatz beziehst, der so einfach vollkommen richtig war. Zudem empfand ich die Anmerkung mit der Möglichkeit zur Verhinderung der Abschiebung durch eine Heirat einfach nur unterste Schublade.
Hier noch mal Dein Post:
@dein_boeser_Anwalt (« ich habe jetzt nicht die ganzen 1000 posts gelesen, sondern nur den artikel.....aber der ist bullshit!!!!!!!!
zitat:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
1. nein, erst ab 3 jahre freiheitsstrafe!!!!!!
die muss man in unserem land erst einmal kriegen; da muss man schon ne menge für getan haben.
2. es gibt abschiebehindernisse, wenn man als minderjähriger nach deutschland gekommen ist und das länger als 5 jahre her ist. sollte das nicht der fall sein, hält sich die "tragik" ohnehin in überschaubaren grenzen.
3. sobald er eine deutsche heiratet, kann er nicht abgeschoben werden oder darf wieder einreisen.
wo ist also das problem? »):
Zu Deinem letzten Post:
@dein_boeser_Anwalt («
die sache mit den 3 jahren ist - im bereich der abschiebepraxis aus gründen der kriminalität (und nur von dieser sprach ich) - tatsächlich eine in der verwaltungspraxis gängige faustregel. »):
Und in wiefern widerspricht das jetzt dieser Aussage:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
Längere Haftstrafe bezieht sich auf 3 Jahre. Klar länger ist relativ, aber ich meiinte damit sicher nicht ein paar Monate...
@dein_boeser_Anwalt («
entscheidend ist in der praxis nämlich nicht nur der gesetzestext, sondern die den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc »):
Ist mir durchaus bewußt. Was willst Du mir damit aber jetzt sagen?
@dein_boeser_Anwalt («
man sollte nur eben dieses waffenarsenal auch konsequent nutzen, um dem staat auf augenhöhe begegnen zu können. »):
auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich versuche das natürlich auch, aber man hat als nicht Jura-studierter Normal-Bürger eben so seine Probleme alle details die für den Umgang mit solch einer komplexen Waffe von Nöten sind vollumfassend zu beachten. Nichts desto trotz behaupte ich weiterhin, beim Schreiben meines Artikels keine falsche Aussagen über die bedeutung, Funktion und Anwendungsweise deutscher Gesetze gemacht zu haben. Sollte ich das getan haben, zeige mir die entsprechende Textstelle und stelle ihr den entsprechenden Paragraphen, "den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc" gegenüber. So können Alle was lernen und man nimmt Dir auch schneller ab, dass Du wirklich Ahnung hast von was Du da sprichst.
@dein_boeser_Anwalt («
p.p.p.s. .....und auf das gnadenbrot deiner sympathie ist hier auch weder yoless noch irgendwer anders angewiesen. es würde schon helfen, deinerseits etwas respekvoller und weniger grössenwahnsinnig den anderen gegenüberzutreten; egal welcher meinung jene sind »):
Ich verteile mene Sympathie nicht als Gnadenbrot, sondern wollte nur deutlich machen, dass ich nicht an einem persönlichen Streit mit Yoless interessiert bin. Und als Anwalt wirst Du wohl sicher auch zugeben können, dass Vermutungen wie diejenige, dass die Abschiebung evtl. so oder so angestanden hätte und jetzt der versuch unternommen würde, diese unter Berufung auf die abgesessene Haftstrafe und der Teilnahme an einem Resozialisierungsprojekts zu umgehen, einfach nur absurd ist.
@dein_boeser_Anwalt («
p.p.p.p.s. ....mit freunden wie dir in der öffentlichen darstellung braucht voodoo ja nun wirklich keinerlei feinde mehr.... »):
Mag sein, dass diese ganze Diskussion Voodoo schadet. Keine Ahnung. Aber wenn ich hier anfange ausfallend zu werden, sollte man das wohl kaum ihm anhaften. wer das tut hat doch selbst auch ein ernsthaftes Problem, oder?
@dein_boeser_Anwalt («
ich hoffe, dass es hier konsens ist, dass obig zitiertes (von beleidigung bis drohung ohne jeden grund!!!!!!!!!!!!) in diesem forum geächtet wird. »):
Geächtet ist hier nur die Ächtung. Und jetzt davon zu sprechen ich hätte Dich grundlos beleidigt ist doch schon ein wenig vermessen. Immerhin warst Du es der mit einer unqualifizierten klassifizierung meines Artikels als "Bullshit" angefangen hat. Ich habe überzogen reagiert, ja. Grundlos war es nicht...
Also ich hab mir hier mal ein paar sachen durchgelesen und wie immer wird hier eine person in ein topf geschmiessen und es heisst weg mit ihm.
für die leute die Voodoo aka wizzo nicht kenn und ihn mit andere vergleichen sollten lieber nicht urteilen.Ich kenne ihn schon sehr lange und eine zweite chance,verdient jeder mensch auf dieser welt.Doch die hat man ihn ja nicht gegeben.ich telefonier mit sein verwanten und muss hörn das man ihn das ganze geld,dass er in der haft verdient hat weggenommen hat und ihn nach uganda schickt,da der anwalt seine sachen abgelehnt hat.und jetzt wurde er abgeschoben nach uganda wo er keinen hat und dann noch ohne geld.was verdammtnochmal ist daran gerecht.ich sage: NICHTS !!!!! verdammte scheisse NICHTS !!!!! Ich bin Sprachlos...
Dexer
@Yoless (« Ich hab meine Meinung zu dem Fall Voodoo noch nicht kundgetan... Im Gegensatz zu Dir! Und wenn Du eh weisst, das Deine Meinung die einzig richtige ist, dann musst Du hier auf nicht diskutieren... Nur ein Narr denkt, das er alles weiss! »):
Ich sage nicht meine Meinung ist die einzig richtige. Ich sagte das jedweder Abschiebung ein widerwärtiger Geruch von Faschismus und Nationalismus anhängt, und ich die Abschiebepraxis deswegen grundsätzlich in Frage stelle. Wenn ich Abschiebungsbefürwortern dann nationalistische und faschistisch Tendenzen nachsage ist das doch mein gutes Recht und auch nur eine Meinung. Und wenn die dann damit gegenargumentieren, dass sie ja alle doch soooo links sind, aber weiter dran festhalten, dass Abschiebungen richtig sein können, darf einen dass doch auch mal zur Verzweiflung bringen, oder?
Wenn ihr wenigstens sagen würdet, "Ja, tendenziell ist das nationalisitisch, aber es ist gut so, weil [...]", wäre ich ja noch in der Lage mich mit euren Äußerungen ernsthaft auseinander zu setzen. Aber so fällt mir das einfach sehr schwer, da es einfach nicht in mein Weltbild passt. "Links" und "National" sind zwei Dinge die ich einfach nicht unter einen Hut bringen kann.
Und wie bitte will man abschieben ohne Nationen?
@Yoless («
Zu der Abschiebesache: Wenn nunmal die Grenze für Abschiebung durch das Urteil und der länge der Haftstrafe begründet ist, ist es Teil der Strafe. Der Richter wird sich dessen schon bewusst gewesen sein! Schon mal so darüber nachgedacht? »):
Klar. Aber genau das kritisiere ich ja: Obwohl das Aufenthaltsgesetz offiziell nicht zum strafrechtlichen Einsatz kommt, kann (und wird) es in der Praxis so verwendet. Damit ist ein ausländischer Straftäter vor dem Gesetz nicht einem deutschen Straftäter gleichgestellt, was eine Andersbehandlung aufgrund von Merkmalen der Herkunft darstellt und damit als faschistisch einzustufen ist.
@Yoless («
Zu dem sympathisch sein: Ich kann das leider von meiner Seite aus nicht widergeben. »):
Nicht weiter tragisch. Ich bin ja auch recht schwierig...
@Yoless («
Du kommt mir vor wie Jemand aus der Antifa und die haben bei mir schon alleine wegen dem Namen des ganzen verloren. Alleine das der Begriff Anti für etwas Nützliches und Gutes gebraucht wird, macht das Ganze traurig! Dann argumentieren auch diese als ob sie die Weisheit gefressen hätten, aber sind vollkommen lernresistent gegenüber anderen Argumenten und bauen den gleichen Gruppenzwang und -druck auf, wie es auch bei der anderen Seiten verwendet wird. Auch das ist faschistoid für mich. »):
Da stimme ich Dir zu. Aber ich bemühe mich doch auch teilweise eure Argumente zu verstehen, oder? Ich war es, der als erster verlangte, man möge doch auf meine Posts eingehen. Und zwar nicht nur auf die Ausfälle, sondern bitte auch auf die konstruktiven Parts. Geschehen ist dies bislang kaum. BzR und Du geben sich allerdings Mühe, das muss ich zugeben, und mich von daher bei euch auch für Äußerungen wie dieses "selbst disqualifiziert"-Gelaber entschuldigen.
@Yoless («
Aber noch schlimmer ist der ständige Schrei nach Zensur von dieser Seite, die zu keinem Dialog führt, sondern immer wieder zu den gleichem BlaBla... »):
Richtig. Und genau deshalb habe ich mich in Diskussionen der hiesigen AntiFa stets gegen ein Verbot der NPD ausgesprochen und verlangt man solle auch faschistische Auffassungen als Teil der "freien" Meinung begreifen und akzeptieren.
@Yoless («
Ich bin gegen radikale Elemente, denn die führen nur dazu, das der Kopf vernebelt ist und man aufhört zu denken und nur noch nachplappert, weil es so bequem ist. Und damit wird auch jeder Dialog im Ansatz gestoppt und dann kommt immer Gewalt ins Spiel... »):
Ich bin für radikale Elemente, bzw. radikales Denken. Radikal heißt einfach nur "an die Wurzel gehen" bzw. sich "auf die wurzel beziehen". Ich glaube aber Du meinst nicht radikal sondern "extrem" - Wird gerne verwechselt.
@Yoless («
@dein_boeser_Anwalt
Autsch, das mit den Beleidigungen ist schon heftig... dachte nicht, das er so drauf ist. »):
Hast Du seinen Post gelesen auf den ich mit diesen Beleidigungen reagierte? Ganz kosher ist der Junge wohl auch nicht....
@Subversive1 (« @Yoless (« Ich hab meine Meinung zu dem Fall Voodoo noch nicht kundgetan... Im Gegensatz zu Dir! Und wenn Du eh weisst, das Deine Meinung die einzig richtige ist, dann musst Du hier auf nicht diskutieren... Nur ein Narr denkt, das er alles weiss! »):
Ich sage nicht meine Meinung ist die einzig richtige. Ich sagte das jedweder Abschiebung ein widerwärtiger Geruch von Faschismus und Nationalismus anhängt, und ich die Abschiebepraxis deswegen grundsätzlich in Frage stelle. Wenn ich Abschiebungsbefürwortern dann nationalistische und faschistisch Tendenzen nachsage ist das doch mein gutes Recht und auch nur eine Meinung. Und wenn die dann damit gegenargumentieren, dass sie ja alle doch soooo links sind, aber weiter dran festhalten, dass Abschiebungen richtig sein können, darf einen dass doch auch mal zur Verzweiflung bringen, oder?
Wenn ihr wenigstens sagen würdet, "Ja, tendenziell ist das nationalisitisch, aber es ist gut so, weil [...]", wäre ich ja noch in der Lage mich mit euren Äußerungen ernsthaft auseinander zu setzen. Aber so fällt mir das einfach sehr schwer, da es einfach nicht in mein Weltbild passt. "Links" und "National" sind zwei Dinge die ich einfach nicht unter einen Hut bringen kann.
Und wie bitte will man abschieben ohne Nationen? »):
Wer hat denn was gegen Nationen gesagt? Aber gegen Nationalsozialismus und Faschismus wehre ich mich recht deutlich. Ja ich zahl hier meine Steuern ich geb hier mein Geld aus und wir haben nun mal jedes Land als einen Nationenverbund. So ist die Welt und es läuft seit dem zwar nicht viel besser als früher (sehr sehr früh, als jedes Dorf gegen das andere gekämpft hat), aber immerhin etwas besser. Aber das ganze hat eigentlich mit dem Thema weniger zu tun als Du denken würdest... Du selber hast Dich ja auch schon einem System angeschlossen und befürwortest sogar den Sozialismus... Mach Dir mal Gedanken darüber. "Es ist albern, Menschen in gut oder schlecht zu gruppieren. Menschen sind entweder charmant oder langweilig." (Oscar Wilde) Ich mag diese ganze Rechte und Linke-Scheise nicht, denn das führt dazu, das man sich schon immer gewissen Ideologien beugen muss. Das sollte Dir als angeblicher Anarchist eigentlich klar sein. Nur wer sich von politischen Zwängen (links, rechts, konservativ, liberal...) freimacht kann wirklich mal von aussen darauf blicken und wer sich einer dieser Richtungen anschliesst zeigt nur, das er nicht selber denkt. Meinst Du wirklich das alles linke toll und alles rechte (bitte von den extermformen jeweils absehen, die sind immer schlimm in meinen Augen) schlecht ist? Wenn ja, nimmst Du Dir selber die Chance mit denen zu reden. Du behandelst sie von vornerein wie scheisse und kannst gar nicht mehr zuhören...
@Subversive1 (« @Yoless («
Zu der Abschiebesache: Wenn nunmal die Grenze für Abschiebung durch das Urteil und der länge der Haftstrafe begründet ist, ist es Teil der Strafe. Der Richter wird sich dessen schon bewusst gewesen sein! Schon mal so darüber nachgedacht? »):
Klar. Aber genau das kritisiere ich ja: Obwohl das Aufenthaltsgesetz offiziell nicht zum strafrechtlichen Einsatz kommt, kann (und wird) es in der Praxis so verwendet. Damit ist ein ausländischer Straftäter vor dem Gesetz nicht einem deutschen Straftäter gleichgestellt, was eine Andersbehandlung aufgrund von Merkmalen der Herkunft darstellt und damit als faschistisch einzustufen ist. »):
Nein, es ist Teil des Ganzen. Und eine Gleichstellung eines Gastes wird nun mal immer anders bewertet. Und nein, das hat nichts mir Faschismus zu tun. Allerhöchstens mit der Gesellschaft, die nunmal dafür arbeitet, das es hier lebenswerte Bedingungen gibt und dafür zahlen wir Geld. Wenn sich hier Jemand vernünftig benimmt und sich der Gesellschaft soweit anpasst, das ein Zusammenleben möglich ist (es geht auch unangepasst), dann spricht nichts dagegen, das die Person hier bleibt und ein tolles Leben in unserer Gesellschaft führt. Wenn Jemand aber permanent gegen die Gesellschaft ankämpft, die ihn aufgenommen hat oder sogar gegen die Gesellschaft arbeitet, dann kann er gerne dahin zurück gehen, aus der er gekommen ist. Ob die Gesellschaftsform und die daraus erwachsenen Strukturen das Richtige sind, sollen doch die unter sich ausmachen, die hier zumindest so viel Anstand haben sich so zu benehmen, das sie der Gesellschaft nicht einfach nur schaden wollen.
@Subversive1 (« @Yoless («
Du kommt mir vor wie Jemand aus der Antifa und die haben bei mir schon alleine wegen dem Namen des ganzen verloren. Alleine das der Begriff Anti für etwas Nützliches und Gutes gebraucht wird, macht das Ganze traurig! Dann argumentieren auch diese als ob sie die Weisheit gefressen hätten, aber sind vollkommen lernresistent gegenüber anderen Argumenten und bauen den gleichen Gruppenzwang und -druck auf, wie es auch bei der anderen Seiten verwendet wird. Auch das ist faschistoid für mich. »):
Da stimme ich Dir zu. Aber ich bemühe mich doch auch teilweise eure Argumente zu verstehen, oder? Ich war es, der als erster verlangte, man möge doch auf meine Posts eingehen. Und zwar nicht nur auf die Ausfälle, sondern bitte auch auf die konstruktiven Parts. Geschehen ist dies bislang kaum. BzR und Du geben sich allerdings Mühe, das muss ich zugeben, und mich von daher bei euch auch für Äußerungen wie dieses "selbst disqualifiziert"-Gelaber entschuldigen. »):
Entschuldigung angenommen. Ändern tut es aber nichts daran, das Du auf viele Argumente nicht eingegangen bist. Da ist wohl noch ein bisschen mehr Mühe nötig. Ich habe es auf jeden Fall versucht und glaube ich bin auf jeden Deiner Punkte eingegangen. Wenn ich was übersehen habe, dann wirklich weil ich es übersehen habe.
@Subversive1 (« @Yoless («
Aber noch schlimmer ist der ständige Schrei nach Zensur von dieser Seite, die zu keinem Dialog führt, sondern immer wieder zu den gleichem BlaBla... »):
Richtig. Und genau deshalb habe ich mich in Diskussionen der hiesigen AntiFa stets gegen ein Verbot der NPD ausgesprochen und verlangt man solle auch faschistische Auffassungen als Teil der "freien" Meinung begreifen und akzeptieren. »):
Das ist schon mal ein grosser Schritt, aber leider wirst Du da ziemlich alleine dagestanden haben.
@Subversive1 (« @Yoless («
Ich bin gegen radikale Elemente, denn die führen nur dazu, das der Kopf vernebelt ist und man aufhört zu denken und nur noch nachplappert, weil es so bequem ist. Und damit wird auch jeder Dialog im Ansatz gestoppt und dann kommt immer Gewalt ins Spiel... »):
Ich bin für radikale Elemente, bzw. radikales Denken. Radikal heißt einfach nur "an die Wurzel gehen" bzw. sich "auf die wurzel beziehen". Ich glaube aber Du meinst nicht radikal sondern "extrem" - Wird gerne verwechselt. »):
Nun in der Politik wird es gerne verwendet, um einen radikalen Wechsel der politischen Richtung an der Wurzel zu erreichen. Das sind auch oft die Aussagen der radikalen/extremen Parteien. Damit stimmt meine Aussage und es ist ein wenig kleinlich, nur die allgemeine Bedeutung rauszusuchen oder?
@Subversive1 (« @Yoless («
@dein_boeser_Anwalt
Autsch, das mit den Beleidigungen ist schon heftig... dachte nicht, das er so drauf ist. »):
Hast Du seinen Post gelesen auf den ich mit diesen Beleidigungen reagierte? Ganz kosher ist der Junge wohl auch nicht.... »):
Ja, ich habe die Posts gelesen. Es ging wohl um das simple Bullshit, das er nicht ganz zu unrecht angebracht hat. Und da Du in der Hinsicht selber nicht ganz sauber von Verfehlungen bist, hat mich die starke Reaktion von Dir um so mehr verwundert. Wenn Du Dir von dem was ich meine ein Bild machen willst, dann guck einfach hier in dem Thread, wie Du mich angegangen bist. Das sollte Dir reichen. Und wer selber tiefe Löcher buddelt sollte sich nicht wundern, wenn andere das auch machen
P.S.: Anarchie ist im übrigen gerade in Verbindung mit Sozialismus keine Gesellschaftsform, die lange überleben würde. Genauso wie keine von den beiden solo.
Nicht den Träumen nachjagen, die es so nie geben würde. Utopie ist der Tod des Strebens und Langeweile der Tod des Gemeinsamen...
Das Bullshit war noch nicht mal so das Problem. Richtig auf die Palme brachte er mich mit dem "und wenn er 'ne deutsche heiratet darf er hier bleiben. Wo ist also das Problem?"
Geht's dümmer? Und wieso hat er recht damit, dass der Artikel Bullshit sei? An der von ihm kritisierten Textstelle ist jedenfalls alles in Ordnung, oder siehst Du das anders?
Falls ja, erkläre mir bitte auch den Grund...
Bullshit ist natürlich als Ausdruck nicht in Ordnung, aber es sieht es anders und wollte das zum Ausdruck bringen. Und da Du genauso ein Hitzkopf bist, hat es den richtigen getroffen, der sowas dann auch einfach mal Schlucken sollte und dem Ganzen dann auch eher mit sachlichen Argumenten begegnen sollte. Aber dafür bist auch Du zu sehr Hitzkopf. Und Dein hitziger Stil ist nun mal nicht Jedermanns Sache. Von daher lebe einfach mit den Konsequenzen
Zu der Thematik möchte ich mich gar nicht äussern. Ich hab das gesagt, was ich zu dem Thema sagen wollte und ich werde mich nicht in euren "Streit" einmischen ^^
Hat Jemand zufällig einen Erklärbar zum Abgeben?
Ansonsten guck einfach mal als erste Anlaufstelle bei Wikipedia vorbei und da gibts dann auch mehr Links zum Vertiefen der Materie
Mehr will ich dazu nicht schreiben. D-B-P sind nicht so mein Ding...
Bevor das Ganze jetzt in eine politiktheoretische Grundsatzdiskussion abdriftet...
Ich sehe das in mancher Beziehung ähnlich wie Yoless: Abschiebung muss nichts mit irgendeiner Einstellung zum Thema Nationen/Nationalismus zu tun haben.
Da ist bei Dir (@Subversive) leider die typische Antifa-Logik im Spiel: Wir sind Antifaschisten, also muss jede andere Grundauffassung zwangsläufig faschistisch sein.
Du gehst mit dem Begriff abgesehen vom inflationären Gebrauch auch ziemlich unvorsichtig um. Faschismus, Nationalismus, Nationalsozialismus... Nicht umsonst gibt es dafür verschiedene Begriffe, denn sie sind nicht synonym. Natürlich beschreiben sie zum Teil ähnliche Phänomene, und ohne die Ideen von Faschismus und Nationalismus hätte es auch keinen Nationalsozialismus gegeben...
Für mich ist der Begriff Nation eher ein künstliches Konstrukt, hier widerspreche ich Yoless dann wieder. Nationalität ist nicht das verbindende Element innerhalb einer Gesellschaft.
Ich plädiere dabei auf eine differenziertere Herangehensweise. Jemand, der hier aufgewachsen ist, und die größte Zeit seines Lebens hier verbracht hat, ist für mich Teil dieser Gesellschaft und kein Gast. Egal, was für eine Farbe sein Pass hat. Oder seine Haut.
Dennoch muss eine Gesellschaft die Möglichkeit haben, Bedrohungen abzuwenden, die sie selbst in ihren Grundfesten bedrohen. Zu ihrem eigenen Schutz. Nicht nur übrigens zum Schutz der "eingeborenen Deutschen" sondern auch zum Schutz der hier lebenden Menschen anderer Nationen, die Teil dieser Gesellschaft sind.
Daher schließe ich Abschiebung nicht kathegorisch aus. Ein Beispiel habe ich genannt: Terrorismus mit dem Ziel, die demokratische Grundordnung dieser Gesellschaft abzuschaffen.
Denn hier gehe ich davon aus, dass der Terrorist eben kein Teil dieser Gesellschaft ist, und auch nicht sein will.
Das Gleiche gilt z.B. für organisierte Kriminalität ausländischer Banden, die die Bundesrepublik als Operationsfeld benutzen.
@Der Unwissende (« Hat jetzt nicht direkt was mit dem Thema zu tun: aber wie definiert ihr Faschismus? Und was bedeutet Antifa?
Und erklär es mir, als wäre ich drei Jahre alt. »):
Ähm, was hast Du eigentlich die ganze Zeit im Geschichtsunterricht gemacht?
Keine Sorge, Faschisten stehen keine zur Wahl. Das zumindest kannst Du nicht falsch machen.
Dann tu das. Allerdings nehme ich für Geschichtsnachhilfe für gewöhnlich 60 € / Stunde. Die Recherche wird übrigens in die Arbeitszeit mit eingerechnet...
Er ist erst 3 Jahre, woher soll der denn das Geld nehmen?
Wobei ich sicher bin, das Du bei BzR einiges lernen könntest!
Ach daher weht der Wind. Ist nicht so, das ich es nicht so vermutet hätte. D-B-P sind mir immer suspekt... Nein, dazu hab ich keine Lust. So Test s sind wirklich auf dem Stand eines 3-jährigen und lieber verbringe ich meine Zeit damit Dir das zu schreiben, als mich einem Tests von einem anonymen zu unterziehen. Steh dazu wer Du bist und vielleicht mach ich mir dann die Mühe. Wenn es wirkliches Interesse ist, dann Besuch Wikipedia... Ganz einfach
Ich freue mich immer wenn ich weiterhelfen konnte
@BzR (« Du gehst mit dem Begriff abgesehen vom inflationären Gebrauch auch ziemlich unvorsichtig um. Faschismus, Nationalismus, Nationalsozialismus... Nicht umsonst gibt es dafür verschiedene Begriffe, denn sie sind nicht synonym. Natürlich beschreiben sie zum Teil ähnliche Phänomene, und ohne die Ideen von Faschismus und Nationalismus hätte es auch keinen Nationalsozialismus gegeben... »):
Ich verwende diese Begriffe äußerst bewusst und sehe sie definitiv nicht synonym. Faschismus ist für mich der Überbegriff, der alle Ideologien zusammenfasst in denen es darum geht die Gruppe, der man sich zugehörig fühlt als höher anzusehen als andere Gruppen. Damit ist jeder Nationalist Faschist, aber nicht jeder Faschist unbedingt Nationalist.
Einige verwenden zwar den Begriff "Chauvinismus" zur Bezeichnung dessen, wofür ich Faschismus verwende, allerdings ist "Chauvinismus" weit irreführender, da er von den meisten mit Sexismus gleichgesetzt wird, und auch etymologisch erscheint der Begriff "Faschismus" als Überbegriff für alle Ideologien in denen sich ein Angehöriger einer Gruppe allein aufgrund seiner Zugehörigkeit zu dieser anderen Gruppen gegenüber überlegen fühlt und sie abwertet, viel geeigneter, da er nunmal von "Bund (ital. fascio)" abgeleitet ist, was ja quasi ein Synonym für "Gruppe" darstellt.
Nationalismus, Sexismus und Rassismus sind also nur spezielle Formen des Faschismus. Das hat auch gar nichts damit zu tun, was nun historisch früher da war - nur weil ein Begriff nicht existiert, heißt das nicht, dass das damit erst irgendwann später Bezeichnete, nicht immer schon da war.
Das ich jeden, in manchen Punkten auch mich selbst, als Faschisten bezeichne, ist also kein Indiz für einen inflationären Gebrauch, sondern eher dafür, dass ich eben eher in Tendenzen denke. Und jeder Bezug auf Nationen hat eben bereits eine nationalistische Tendenz.
Sag doch mal ab wann genau Du jemanden als Nationalisten bezeichnen würdest? Gibt es dafür vielleicht sogar irgendwelche Messgeräte? Wer legt die Schwellen fest, ab wann es legitim ist jemanden als Nationalisten, Faschisten, Sexisten etc. zu bezeichnen? Ist z.b. nicht bereits jeder Unterscheidung von Menschen nach ihrem Geschlecht eine Tendenz zum Sexismus immanent?
Wenn nein, frage ich nochmal:
Wie genau legt man das fest? Wie sexistisch muss ich sein um sexistisch zu sein? Wie nationalistisch um Nationalist zu sein?
@Subversive1 (« @Böser Anwalt:
Zu aller erst mal, was die Belidigungen angeht:
Ich gebe zu, das ganze war etwas emotional. Mit sachlicher Diskussion hatte das wenig zu tun. Mag aber auch daran gelegen haben, dass Du meinen Artikel als "Bullshit" bezeichnest, was ja auch eine wenig differenzierte Aussage darstellt. Vor allem, da Du Dich zur Begründung Deiner Ablehnung auf einen Absatz beziehst, der so einfach vollkommen richtig war. Zudem empfand ich die Anmerkung mit der Möglichkeit zur Verhinderung der Abschiebung durch eine Heirat einfach nur unterste Schublade.
Hier noch mal Dein Post:
@dein_boeser_Anwalt (« ich habe jetzt nicht die ganzen 1000 posts gelesen, sondern nur den artikel.....aber der ist bullshit!!!!!!!!
zitat:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
1. nein, erst ab 3 jahre freiheitsstrafe!!!!!!
die muss man in unserem land erst einmal kriegen; da muss man schon ne menge für getan haben.
2. es gibt abschiebehindernisse, wenn man als minderjähriger nach deutschland gekommen ist und das länger als 5 jahre her ist. sollte das nicht der fall sein, hält sich die "tragik" ohnehin in überschaubaren grenzen.
3. sobald er eine deutsche heiratet, kann er nicht abgeschoben werden oder darf wieder einreisen.
wo ist also das problem? »):
Zu Deinem letzten Post:
@dein_boeser_Anwalt («
die sache mit den 3 jahren ist - im bereich der abschiebepraxis aus gründen der kriminalität (und nur von dieser sprach ich) - tatsächlich eine in der verwaltungspraxis gängige faustregel. »):
Und in wiefern widerspricht das jetzt dieser Aussage:
"Was grausam anmutet, ist allerdings gängige Praxis. Straffällig gewordene Menschen ohne deutschen Pass können bereits bei der ersten vorsätzlichen Straftat ausgewiesen werden. Die Option kommt praktisch grundsätzlich zur Anwendung, sobald der Betroffene eine längere Haftstrafe verbüßen musste"
Längere Haftstrafe bezieht sich auf 3 Jahre. Klar länger ist relativ, aber ich meiinte damit sicher nicht ein paar Monate...
@dein_boeser_Anwalt («
entscheidend ist in der praxis nämlich nicht nur der gesetzestext, sondern die den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc »):
Ist mir durchaus bewußt. Was willst Du mir damit aber jetzt sagen?
@dein_boeser_Anwalt («
man sollte nur eben dieses waffenarsenal auch konsequent nutzen, um dem staat auf augenhöhe begegnen zu können. »):
auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich versuche das natürlich auch, aber man hat als nicht Jura-studierter Normal-Bürger eben so seine Probleme alle details die für den Umgang mit solch einer komplexen Waffe von Nöten sind vollumfassend zu beachten. Nichts desto trotz behaupte ich weiterhin, beim Schreiben meines Artikels keine falsche Aussagen über die bedeutung, Funktion und Anwendungsweise deutscher Gesetze gemacht zu haben. Sollte ich das getan haben, zeige mir die entsprechende Textstelle und stelle ihr den entsprechenden Paragraphen, "den ermessensspielraum einschränkende kommentarliteratur hierzu, psychologische gutachten mit sozialprognose, das gesetz einschränkende urteile der rechtsprechung etc" gegenüber. So können Alle was lernen und man nimmt Dir auch schneller ab, dass Du wirklich Ahnung hast von was Du da sprichst.
@dein_boeser_Anwalt («
p.p.p.s. .....und auf das gnadenbrot deiner sympathie ist hier auch weder yoless noch irgendwer anders angewiesen. es würde schon helfen, deinerseits etwas respekvoller und weniger grössenwahnsinnig den anderen gegenüberzutreten; egal welcher meinung jene sind »):
Ich verteile mene Sympathie nicht als Gnadenbrot, sondern wollte nur deutlich machen, dass ich nicht an einem persönlichen Streit mit Yoless interessiert bin. Und als Anwalt wirst Du wohl sicher auch zugeben können, dass Vermutungen wie diejenige, dass die Abschiebung evtl. so oder so angestanden hätte und jetzt der versuch unternommen würde, diese unter Berufung auf die abgesessene Haftstrafe und der Teilnahme an einem Resozialisierungsprojekts zu umgehen, einfach nur absurd ist.
@dein_boeser_Anwalt («
p.p.p.p.s. ....mit freunden wie dir in der öffentlichen darstellung braucht voodoo ja nun wirklich keinerlei feinde mehr.... »):
Mag sein, dass diese ganze Diskussion Voodoo schadet. Keine Ahnung. Aber wenn ich hier anfange ausfallend zu werden, sollte man das wohl kaum ihm anhaften. wer das tut hat doch selbst auch ein ernsthaftes Problem, oder?
@dein_boeser_Anwalt («
ich hoffe, dass es hier konsens ist, dass obig zitiertes (von beleidigung bis drohung ohne jeden grund!!!!!!!!!!!!) in diesem forum geächtet wird. »):
Geächtet ist hier nur die Ächtung. Und jetzt davon zu sprechen ich hätte Dich grundlos beleidigt ist doch schon ein wenig vermessen. Immerhin warst Du es der mit einer unqualifizierten klassifizierung meines Artikels als "Bullshit" angefangen hat. Ich habe überzogen reagiert, ja. Grundlos war es nicht... »):
lieber subversive,
ok, die sache mit dem "bullshit" war auch rhetorischer giftschrank meinerseits und zugegebenermaßen unangebracht.
sorry dafür, nehme ich zurück.
das mit der potentiellen heirat war von mir allerdings nicht sarkastisch gemeint, sondern rein pragmatisch. ich rufe hier natürlich nicht zur scheinehe auf.
aber....falls ein mandant in einer deraRTIG VERFAHRENEN situation steckt, in der man keinerlei reale andere chance hat und falls dieser evtl eine deutsche freundin haben sollte, wäre es ja nicht unangebracht mal das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden. zumal ehegatten auch immer ein zeugnisverweigerungsrecht im prozess haben. kann ja auch mal wichtig sein.
manchmal ist sowas ein rettungsanker, der greift, bevor die gesamte lebenssituation aus den fugen gerät.
und wenn man darum weiss, reduziert sich der stress des bedrohten oft erheblich, weil alles nicht mehr so ausweglos für alle zeiten anmutet.
was deinen artikel angeht:
dein erkennbarer idealismus ist ja ehrenwert und gut gemeint. in der praxis ist ein solcher polemischer stil jedoch oft kontraproduktiv. wenn zuständige behörden sowas lesen, fühlen sie sich nicht argumentativ unter druck gesetzt, sondern angepisst, was oft zur folge hat, das dies der abschiebebedrohte ausbaden muss und eine trotzreaktion des: "jetzt erst recht" nach sich zieht. wenn ein artkel hingegegen derart verfasst wird, dass er geeignet ist, nicht nur gleichgesinnte zu beeindrucken,sondern eben auch die öffentliche meinung, so würde dies den druck erhöhen, eine auch menschlich tragbare entscheidung zu treffen.
in diesem sinne:
ich schätze, wir stehen eigentlich auf derselben seite.
von mir aus : schwamm drüber!
lg von dba
p.s. den kinski-vergleich nehm ich auch zurück.......obwohl der eigentlich doch auch irgendwie adelt, oder?
Ich sehe das so: Geschlechter sind nun mal unterschiedlich. Das ist eine biologische Tatsache. Auf diese Unterschiede hinzuweisen, ist noch kein Sexismus. Erst eine Überhöhung oder Abwertung eines Individuums aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit und eine daraus entwickelte Ideologie oder Weltanschauung sehe ich in dem Fall als Sexismus.
Gerade das Beispiel Sexismus ist aber recht schwierig, da es eben Hinweise gibt, dass gewisse Rollenverteilungen, sexuelle Schlüsselreize usw. tatsächlich auf einer biologischen Ebene festgelegt sind, was Versuche, diese durch ethische Überlegungen zu bewerten, extrem schwer macht.
Naja, was Deine Faschismus-Definition angeht, da weicht meine strak davon ab. Für mich ist Faschismus eine Ideologie bzw. eine Herrschaftsform, die einen historischen Bezug hat.
Faschismus bedeutet für mich in dem Fall ein System, das sich auf die Tradition Mussolinis beruft, und einige typische Charakteristika aufweist:
- rechtsgerichtet
- autoritär
- totalitär
- kollektivistisch
- hierarchisch
- militaristisch
- korporatistisch
- expansiv
Das geht meist einher mit einem extremen Führerkult und einer militaristisch angehauchten Ästhetik. Häufig aber nicht zwingend sind diese Systeme nationalistisch, rassistisch und antisemitisch. Politische Opposition wird nicht geduldet, und Oppositionelle und Dissidenten werden verfolgt, terrorisiert und teilweise getötet.
Insofern sehe ich z.B. den Nationalsozialismus als faschistisches System an, auch wenn das historisch umstritten ist, da es in wesentlichen Punkten Unterschiede zwischen Hitler und Mussolini bzw. zwischen den Systemen gab.
@BzR («
- rechtsgerichtet
- autoritär
- totalitär
- kollektivistisch
- hierarchisch
- militaristisch
- korporatistisch
- expansiv »):
Mal abgesehen vom Punkt "expansiv" treffen da imho alle Merkmale auch auf D-Land zu. Moment: Wenn wir den Mauerfall als Territorialerweiterung sehen, was es ja faktisch ist, ist es sogar auch expansiv.
Aber hier ist es eben wieder wie mit allen Attributen: Sie sind nicht zwingend binär, sondern können in verschiedenen Wertigkeiten auftreten. Fließkommazahlen mit unendlicher Genauigkeit...
Ab wann interpretierst Du nun ein Attribut als gegeben: Ab 0,0000000001, ab 1 ab 2? Und überhaupt in welcher Einheit wird das gemessen?
Letztlich sollte es dem Schutze der freien Meinung unterliegen, ab wann jemand nun ein Attribut als gegeben sehen möchte.
Für Yoless bin ich faschistisch, weil ich zu vehement meine Meinung vertrete und scheinbar andere nicht gelten lasse. Du und Yoless sind für mich faschistisch da ihr am Prinzip der Nationalstaaten fest haltet. Lenin ist für mich ein Faschist, weil er auf seine Auffasung des Sozialismus als einzig richtige bestand. Geht man hier konsequent weiter löst sich der Faschismus mehr und mehr von seiner Bindung an historische Ereignisse und Personen und stellt sich als das dar was es ist: Eine Idee. Und zwar eine, die sich wie alle Ideen in so ziemlich jeden Bereich des gesellschaftlichen Lebens, aus dem sie geboren wurde, gefressen hat und nicht mehr eindeutig zu isolieren ist. Assimiliert in andere Ideen, Theorien und Systeme erscheint sie uns unter der Maske aller möglicher Begriffe, und wird so stets auf's neue reproduziert in unserem Denken und Handeln...
@Subversive1 (« @Torque (« Ok, nochmal von vorne und ganz langsam
Es geht um Unterdrückung [und sich dagegen zu wehren durch Selbstmordbomber]. »):
Ähm, Nein. Ich habe Unterdrückung und Selbstmordattentate mal am Rande aufgeführt. Es geht hier um Voodoos Abschiebung, und um nichts anderes...
Wir können aber gerne einen Extra-Thread aufmachen, das Thema ist grundsätzlich sehr spannend... »):
Ja, hatte ich natürlich vergessen anzumerken.
Dem extra-faden stimme ich zu, könnte interessant werden und würde mich interessieren.
R-öffnen sie einen selbigen?
@Torque («
Ja, hatte ich natürlich vergessen anzumerken.
Dem extra-faden stimme ich zu, könnte interessant werden und würde mich interessieren.
R-öffnen sie einen selbigen? »):
Ich tue mir gerade etwas schwer einen passenden Titel für den Thread zu finden - Und noch schwerer einen vernünftigen Einleitungstext zu schreiben...
Könnten sie das vielleicht üb-R-nehmen, werter Torque?