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Platz 7: You Have Been Loved

George Michael schrieb "You Have Been Loved" nach dem Tod seines an AIDS erkrankten Partners Anselmo Feleppa. In einer Zeit, in der er nicht einmal öffentlich über seine Trauer sprechen durfte, da sein unfreiwilliges Outing noch zwei Jahre in der Zukunft lag. Ein herzzerbrechener, zu Tränen rührender Song voller niederschmetterndem Leid, niemals aufdringlich, niemals kitschig.

Dies gelingt dem Sänger auch indem er anstatt sich selbst und die eigenen Gefühle Feleppas Mutter in den Mittelpunkt des Stücks stellt, die ihren Sohn zu Grabe trägt. "She takes the back road and the lane / Past the school that has not changed / In all this time / She thinks of when the boy was young / All the battles she had won / Just to give him life."

Beide treffen sich am Grab ihres viel zu früh gegangenen Sohns. Einer von Michaels ruhigsten, aber auch bewegendsten Momenten, der direkt zu seiner Seele führt, meisterlich vorgetragen. "For what's the use in pressing palms / When children fade in mother's arms / It's a cruel world / We've so much to loose / And what we have to learn we rarely choose."

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