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Aus für Kim Garam

Bei der noch recht frischen Girlgroup Le Sserafim ist nun eine Entscheidung bezüglich des Mobbing-Skandals um Kim Garam gefallen. Sie wird nicht Teil der Gruppe bleiben. Ihr wurde von alten Schulkameradinnen vorgeworfen, sie habe damals extreme seelische Gewalt gegen sie ausgeübt, und mittlerweile hat sich herausgestellt, dass Garam tatsächlich in derartiger Sache gerichtlich bestraft wurde.

Jetzt kann man sich natürlich fragen, ob es wirklich so cool ist, jemanden so drakonisch dafür zu bestrafen, dass er oder sie mit 12 (!) Jahren ein Idiot war. Allerdings ist die Dimension schulischer Gewalt in Korea noch einmal ganz anders als hierzulande. Es ist also ein sehr sensibles Thema und der Konsens scheint zu sein, selbst wenn man Garam all das verzeihen wollen würde: Das Kind ist inzwischen schon in den Brunnen gefallen. Die Öffentlichkeit mag sie nicht mehr, die Gruppe ist noch frisch, die Menge an Hass kann die immer noch Minderjährige wohl gar nicht alleine stemmen. Es ist eine unschöne Situation, egal, wie man es dreht oder wendet.

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1 Kommentar mit einer Antwort

  • Vor einem Jahr

    "Jetzt kann man sich natürlich fragen, ob es wirklich so cool ist, jemanden so drakonisch dafür zu bestrafen, dass er oder sie mit 12 (!) Jahren ein Idiot war."
    Man kann sich aber auch fragen, ob man ihre Eltern nicht drakonisch bestrafen sollte, weil sie ihr Kind (minderjährig!) in so eine Situation gebracht haben. Ohne Ellenbogen geht da nix, oder glaubst du, da herrscht nur Friede, Freude, Eierkuchen?
    Na egal ... Kinder die gerne erfolgreiche, schöne Kinder sehen und Erwachsene, die überhaupt gerne Kinder sehen, werden auch weiterhin ihren Spaß haben.

    • Vor einem Jahr

      Schon interessant, dass sich rechte/rassistische Kritik gerne pädophiler Unterstellungen bedient, wo doch das eigene Lager in dieser Hinsicht sehr auffällig ist und das sogar rechtskräftig. Man scheint immer gerne anderen die eigene Schand zu unterstellen.