5 Fragen an Kolari
Vorsicht, Post-Hardcore!
Welches ist dein liebstes Pink Floyd-Album?
Robert: "Pink wer? Wenn schon Prog Rock, dann bitte 'richtig' und insofern natürlich King Crimson 'In The Court Of The Crimson King'. Denn Blasinstrumente müssen bei verschwurbelter Kopfmusik definitiv am Start sein und ohne diese Platte hätten Omar und Cedric wohl nie The Mars Volta gegründet. 'Money' von Pink Floyd ist aber trotzdem ein geiler Song."
Tim: "...And Justice For All."
Was ist aus deiner Sicht das am meisten verkannte Album?
Robert: "Open Hand – 'You & Me', denn wer es schafft wie Justin Isham aus einer völlig belanglosen und langweiligen Emo Band so etwas geniales wie dieses Stoner Power Pop Album zu klöppeln, sollte Weltruhm genießen. Tut er aber leider nicht und somit muss wenigstens hier mal eine Lanze gebrochen werden. Anhören is Pflicht!"
In welcher anderen Band würdest du gerne spielen?
Robert: "Glassjaw, weil die eine, große Liebe. Wenn mir jemand die Pistole auf die Brust setzen würde und nach dem Album für die Ewigkeit fragen würde, käme immer 'Worship & Tribute' als Antwort. Keiner hat's besser geschafft, Melodie, Dissonanz und Emotion in große Songs zu gießen, die mich zum schreien, weinen, toben und ausrasten bringen. Wer was anderes sagt, hat einfach keine Ahnung und stinkt!"
Tim: "Blackmail."
Wo wärst du jetzt lieber?
Robert: "An einem Strand, während mir jemand Schirmchendrinks bringt."
Tim: "Bis zum Hals in kaltem Zitronenyoghurt mitten in der Spanischen Toskana."
Was ist eure größte persönliche Errungenschaft?
Robert: "In meinem Job noch nicht wegen Totschlags belangt zu werden. Kinder und Jugendliche sind nämlich hart anstrengend..."
Tim: "Das 35. Lebensjahr."
Kolari aus Hamburg spielen Post-Hardcore mit rotziger Schlagseite und reichlich Gangshouts. Ihre Musik, die sie selbst mit den Begriffen "Sozialkarate, Wutsushi, Ellenbogenliebe" zu umschreiben gedenken, erscheint am 18. August erstmals auf Albumlänge.
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