Platz 9: Faith No More - "The Real Thing" (1989)
Die Dekade neigte sich dem Ende zu und Metal ging es scheinbar schön langsam an den Kragen. Eine Band, die stets ihr eigenes Ding durchzog, war Faith No More. Mit dem 89er-Album "The Real Thing" klatschten treibende Rhythmen mit Jim Martins 70er-Saitenarbeit und den augenscheinlichen Verrücktheiten des neuen Sängers Mike Patton aufeinander. Darüber noch Synthies gegossen, und man hat ein durch und durch eigenständiges Albummonster. Melodie beherrscht, angestachelt von Zornausbrüchen, die ständig unter der Musik brodelten. Crossover aller Herren Musikrichtungen zockte hier eine aufregend unaufgeregte Band mit einem der abgedrehtesten Vokalisten der letzen 30 Jahre.
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