Metal auf Platz 6(66)
Die beiden anderen metallischen Acts im ESC-Finale landeten auf den Plätzen 6 und 25. Gåte traten damit in die Fußstapfen von Lord Of The Lost und tragen als zweite Metalband in Folge die rote Laterne des Contests. Vielleicht lags unter anderem an ihrem im Vergleich zu manch anderen Kandidat:innen relativ unscheinbaren Auftreten. Peter Urban-Nachfolger Thorsten Schorn gefiel es in der Kommentatorenkabine jedenfalls nicht, die Norweger:innen rangen ihm nur diesen abfällig rausgehauenen Satz ab: "Sowas läuft vielleicht beim M'era Luna Festival, aber wir sind hier beim Eurovision SONG Contest."
Bambie Thug aus Irland fräßte sich dagegen mit Pentagramm, Teufel und Screams ins Gedächtnis aller Zuseher:innen. Überraschend vielen gefiel das, immerhin gingen 278 Punkte in die Hölle. Manche:r sorgte sich ob der antichristlichen Symbolik aber auch um das Wohl künftiger Generationen: "Kann ich mir in KEINEM Fall vorstellen, dies mit meinen Kindern teilen zu wollen ... Kranke Welt ... Kranker Trend ...", kommentiert auf Instagram zum Beispiel jemand, während ein anderer bemängelt: "Das Wort 'Shit' ist verboten aber satanistische Werbung [sic] ist erlaubt. Ich bin schockiert und traurig zugleich." Einige fanden schlicht die Musik nicht so pralle: "mit Musik hatte das gar nichts, aber absolut gar nichts zu tun!!! So etwas Krankes [sic] gehört nicht in so eine Sendung!"
Seht selbst:
1 Kommentar
Imaginiere, im Jahr 2024 von irgendwas mit Metal geschockt zu sein. Gott sei Dank zeigt das, dass dieses Genre anscheinend doch noch eine Daseinsberechtigung hat.