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Ivan Moody spricht

5FDP-Sänger Ivan Moody sprach im Interview mit der Radiostation Razor 94.7 offen über seinen im vergangenen Jahr durchlaufenen Alkoholentzug. Sein Zustand brachte die Band damals knapp an den Rande des Kollaps, drohte er doch mehrfach, sie zu verlassen.

Inzwischen ist Moody eigenen Angaben zufolge seit drei Monaten trocken. Insgesamt vier Ausnüchterungsprogramme durchlief er, um an diesen Punkt zu kommen. "Ich brauchte allein siebeneinhalb Tage, um mich zu entgiften", erzählt er. "Ich konnte nicht laufen, ich konnte nicht allein aufs Klo, ich konnte keine Zigarette rauchen. Ein Pfleger wich die ersten 38 Stunden lang nicht von meiner Seite. Ich war quasi tot, als ich reinkam. Und ich wollte nicht raus. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, pisste es mich an, dass ich noch am Leben war."

"Als ich betrunken war, wusste ich, wie mein Leben enden würde. Ich plante es. Eines Tages würde ich nicht mehr aufwachen. Das beruhigte mich, denn ich wusste, was passieren würde. Jetzt nüchtern weiß ich nicht, was kommen wird. Das ist furchteinflößend. Ich habe viele Süchtige kennengelernt, denen es genauso ergeht."

Nun habe er seine Einstellung aber geändert und möchte nicht, dass "sein Vermächtnis durch Drogenmissbrauch zugrunde geht. Chester, Chris, Scott, Layne... Wenn ich heute einen Linkin Park-Song anhöre, höre ich Chester um Hilfe schreien. Das ist der Unterschied. Warum brauchten wir so lange, um das zu verstehen?"

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