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5 Fragen an Haken

Haken könnten zur Merch-Thematik vermutlich ebenfalls einiges berichten, schließlich touren sie gerade gemeinsam mit Between The Buried And Me durch Europa. Beim Stop in Berlin vor einigen Wochen schnappten wir uns Gitarrist Charlie Griffiths für ein paar Fragen zum aktuellen Album "Fauna" und persönlichen Vorlieben.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

"Sheer Heart Attack" von Queen. Das war eine der Kassetten, die ich als Kind in meinem Walkman abspielte. Das Album ist so divers, und es gibt kaum Brüche zwischen den Songs. Du bekommst alles von Rock bis Metal, romantisches Klavier und Ukulele-Stücke und trotzdem fließt alles ineinander. Das war wahrscheinlich mein erster Berührungspunkt mit der Idee, dass eine Band nicht nur nach einer Sache klingen muss, sondern eine Art progressive Soundpalette haben kann.

2. Auf welchen deiner Songs bist du am meisten stolz?

"Elephants Never Forget" von "Fauna". Das Stück wurde inspiriert von Stephen Sondheim – man kennt ihn von "Sweeney Todd". Ich wollte einen Song in dieser theatralischen, viktorianischen Art schreiben. Ein bisschen "Der Elefantenmensch" von David Lynch und andere komische Einflüsse stecken auch drin. Mit den Lyrics bin ich sehr zufrieden, und die Riffs machen Spaß, also lass uns das nehmen.

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Ich denke, da spreche ich für Musiker:innen generell: Es wäre schön, fairere Konditionen bei Streaming-Plattformen zu kriegen.

4. Was zeichnete die Arbeit an "Fauna" besonders aus?

Pete Jones! Es war cool, mit ihm Musik zu machen! Als er anfangs Teil der Band war, war ich ja noch nicht dabei, sondern beobachtete sie nur als Fan in lokalen Pubs und so. Pete spielte Keyboard und war einer der Typen in einer meiner Lieblingsbands. Es war cool, mit ihm musikalische Ideen auszutauschen.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

Richard Dawkins – "Das egoistische Gen". Das beeinflusste sehr meine Sicht auf die Welt und die Verbindung zwischen allen Lebenwesen. Es war wirklich augenöffnend, als ich dieses Buch vor 20 Jahren oder so gelesen habe.

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