Megadeth als japanische Girlgroup?
Einen Gitarristenwechsel mussten kürzlich auch Megadeth vornehmen. Der Nachfolger Chris Brodericks, Angras Kiko Loureiro, ist übrigens gerade Vater von Zwillingen geworden. Der, den sich viele Fans als Rückkehrer gewünscht hätten, Marty Friedman, äußerte sich gerade gegenüber der LA Weekly, warum er derartige Hoffnungen nicht erfüllen wollte: "Ich glaube niemand, der etwas so gutes wie 'Rust In Peace' in seinem Lebenslauf vorzuweisen hat, kommt gerne darauf zurück – außer, um es zu toppen. Ich sehe keinen Grund, das herauszufordern. Ich sehe nicht, dass die Reunion das sein würde, was die Fans erwarten. Es müsste schon ein besserer Grund für mich in Aussicht stehen als nur 'Lass zurückschauen und das nochmal machen'".
Dave Mustaine ließ unterdessen verlauten, dass Friedman durchaus Vorstellungen gehabt habe, wie es mit Megadeth und ihm weitergehen hätte können: "Er meinte, wenn wir wieder irgendwas zusammen machen würden, müsste es besser als 'Rust In Peace' werden. Und dann hat er mir ein paar Links zu einigen Songs geschickt, die die Richtung vorgeben sollten, die er sich für uns vorstellte. Einer führte zu einer J-Pop-Band, in der ein paar japanische Mädels sangen und ich dachte nur: 'Uh-uh. Das funktioniert nicht.' Schön, wenn er das mag – mach gerne, was du willst, Marty. Er ist ein großartiger Gitarrist. Aber ich werde nicht singen wie ein japanisches Mädchen." Ach, wer weiß? So ein Kollabo-Album mit Babymetal, das wär doch was?
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