Nergal freigesprochen
Gut, dass Behemoth-Boss Nergal noch nicht auf seinem Instagram-Channel gepostet hat, wie er mit der kleinen Pappkirche rumzündelt. Sonst hätte er vielleicht gleich die nächste Klage wegen Blasphemie am Hals. Erst im Februar war er wegen eines Fotos, auf dem zu sehen ist, wie er über ein Bildnis der Gottesmutter Maria latscht, zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Daraufhin hatte er medienwirksam den sogenannten Ordo Blasfemia gegründet, um Spenden für Prozesskosten zu ähnlichen Fällen zu sammeln.
Der Musiker hatte allerdings Einspruch gegen das Urteil eingelegt. Jetzt gab ihm das zuständige Gericht recht und sprach ihn frei. Der Richter begründet das unter anderem damit, dass das fragliche Bild nur auf Nergals Social Media-Kanälen und damit nur von bestimmten Personen zu sehen war. Diese seien außerdem von folgendem Satz seiner Instagram-Bio vorgwarnt worden: "Profilinhalte können deine religiösen und anderen Gefühle verletzen. Wenn du nicht willst, dass das passiert, hör auf, mich zu beobachten."
Nergal kommentierte den Sieg auf Instagram: "Gesunder Menschenverstand prügelt die Scheiße aus dem Leib fundamentalistischer Agenda und das bedeutet, Polen geht einen weiteren Schritt in Richtung eines säkularen Staates!"
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