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Trauer in Wacken

Das Wacken Open Air ist zwar noch nicht offiziell gecancelt – trotzdem trägt die Crew gerade Trauerflor. Uwe Trede, der Landwirt, der dem Festival seit Jahren seine Felder zur Verfügung stellt, ist im Alter von 80 Jahren gestorben.

"Ohne Uwe wäre das Wacken Open Air in seiner heutigen Form nicht möglich geworden", erinnern die beiden Festivalgründer Thomas Jensen und Holger Hübner in ihrem Nachruf. "Gerade in den ersten Jahren ist es maßgeblich seiner Unterstützung zu verdanken, dass das Festival glatt über die Bühne gehen konnte und der Rückhalt im Dorf stetig wuchs. Er war unser erster Fürsprecher, auf seiner Wiese parkten die ersten Besucher (Miete: Kostenloser Eintritt für Uwe!) und noch heute stehen unsere Bühnen auf dem Gelände der Familie Trede. Mit der Organisation von so wichtigen Gewerken wie den Stewards, die euch bei der An- und Abreise den Weg weisen, und dem Personal, das den nach dem Festival auf dem Gelände verbleibenden Müll aufsammelt, hat er auch darüber hinaus entscheidend zum gelungenen Festivalablauf für alle beigetragen. 'Uns Uwe' hat das Leben umarmt und immer neue Ideen auf den Tisch gebracht, gleichzeitig jedoch auch alte Werte kontinuierlich hochgehalten. Treue und Loyalität sind hier zu nennen, aber auch sein geliebtes Trabbi-Cabriolet. [...] Sein Lebenswerk wird insbesondere von seinem Sohn Sönke fortgesetzt werden. Bauer Uwe selbst wird aber auch bei uns weiterleben, in unseren Gedanken und Erinnerungen, mit 'Bauer Uwes Heimweg' auf dem Festivalgelände und der nach ihm benannten Bar. Vor allem aber bleibt er in unseren Herzen und denen seiner vielen Familienmitglieder. [...] See you in heaven Uwe – Rain or Shine!"

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