Metalsplitter: Black Metal-Pilgerstätte geht in Flammen auf

5 Fragen an Imminence

Imminence haben am 12. April ihr neues Album "The Black" veröffentlicht. Unsere Rezensentin spricht von einem "mitreißenden Abstieg in die Dunkelheit" und schrieb die Band an die Spitze des Metalcore-Genres. Grund genug, Sänger Harald Barret ein paar Fragen zu stellen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

"Come Clarity" von In Flames. Der Sound und das Gefühl von bittersüßer Melancholie sind einfach einzigartig und inspirierten mich sehr für unsere eigene Musik.

2. Auf welche(s) deiner Melodien/Lyrics/Patterns/Riffs bist du am meisten stolz.

Da kann ich nicht nur eine Sache nennen, also gebe ich ein paar Beispiele. "Infectious" war sehr besonders für mich, als es rauskam, weil es einerseits sehr lange in der Entwicklung gebraucht hat, andererseits aber auch etwas war, das für mich selbst überraschend kam. So ähnlich war es bei "Continuum". Als ich angefangen habe, den Song zu schreiben, rechnete ich nicht mit dem, was am Ende rauskam.

3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Ich finde, es verändert sich schon viel zum Besseren. Die Szene wird offener. Ich mag viele verschiedene Arten von Musik, und ich finde, man sollte sich nicht in einem bestimmten Bereich einmauern. Wenn man nur eine Art von Musik mag, ist das völlig okay, aber man sollte auch anerkennen, dass andere unterschiedliche Dinge mögen können. Das öffnet auch Türen.

4. Was zeichnete die Arbeit an "The Black" besonders aus?

Es ist das erste Album, das wir independent veröffentlicht haben. Das beeinflusste die Arbeit enorm. Wir konnten machen, was wir wollten. Nicht dass wir vorher total eingeschränkt gewesen wären, aber einfach diese Freiheit im Kopf zu haben, öffnete die Tür zu einer neuen Kreativität. Alles fühlte sich sehr neu und frisch an.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

Ich würde "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien empfehlen. Einerseits weil ich großer Tolkien-Fan bin, aber auch weil das Buch auch für Leute, die sonst eher wenig lesen, kurz genug ist, um nicht überwältigt zu werden.