Seite 17 von 19

Antisemitismus im Black Metal

Apropos Black Metal: Das Linke Bündnis gegen Antisemitismus München veranstaltet am Mittwoch, 16. Dezember einen Online-Vortrag zum Thema "Antisemitismus im Black Metal". Dr. Niels Penke, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Siegen, referiert dabei über "die Anschlussfähigkeit faschistischer und antisemitischer Vorstellungen" in der Szene, ausgehend vom "Vorbild" Varg Vikernes, der die Tür für rechtes, rassistisches Gedankengut im Black Metal öffnete. Dabei soll auch die häufig dünnen Rechtfertigungsversuche bestimmter Bands, sie seien "unpolitisch" diskutiert werden.

In der Beschreibung heißt es: "Dass heute faschistisches Denken, antisemitische Bilder und Argumentationsstrategien im Black Metal weit verbreitet sind, ist im wesentlichen Vikernes zu verdanken. Diese werden jedoch nicht nur bei unverhohlen als NS-Black Metal auftretenden Bands offenkundig, sondern auch bei anderen, sich häufig als 'unpolitisch' bezeichnenden Bands. Ob in der Begeisterung für den Zweiten Weltkrieg, der Idealisierung 'germanischer Ahnen', einer selektiv verfahrenden Religionskritik oder in Verschwörungstheorien, mit denen komplexe kulturgeschichtliche Zusammenhänge und politische Machtverhältnisse erklärt werden – in vielfältiger Form geistern faschistische Elemente und Bausteine des (nicht nur) modernen Antisemitismus durch Lyrics, Coverdarstellungen und Interviews von Black Metal-Bands bzw. ihren -Musiker/innen".

Mehr Infos zum Vortrag und wie ihr daran teilnehmen könnt, findet ihr auf Facebook.

Seite 17 von 19

Weiterlesen

1 Kommentar mit einer Antwort

  • Vor 4 Jahren

    wenn die leute noch nicht mal ihre hausaufgaben machen :facepalm:

    integrale themen im BM
    1. Winter
    2. Holocaust
    3. Wald/Natur
    4. menschenfeindlichkeit/misanthropie
    5. HASS
    666. satan
    7. Holocaust
    8. Massenmord
    9. total holocaust
    10. Satan

    "religionskritik" oder "komplexe kulturgeschichtliche Zusammenhänge und politische Machtverhältnisse" haben im BM nix zu suchen. genau so wenig wie frauen. daher braucht man auch nicht gendern :mad: :mad: :kmapf: :kmapf: