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5 Fragen an Casey

Vor wenigen Monaten meldeten sich Casey überraschend vom Bandfriedhof zurück. Aktuell spielen die walisischen Post-Hardcoreler ihre ersten Comeback-Konzerte (Termine siehe unten), im Gepäck zwei brandneue Singles. Sänger Tom Weaver beantwortete uns ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

The Useds "In Love And Death" war das erste Post Hardcore-Album, bei dem es wirklich Klick gemacht hat. Ein Highschool-Freund gab jedem von uns eine piratisierte CD davon zum Hören. Das formte maßgeblich meine von emotional aufgeladener, katahrtischer Musik volle Jugend.

2. Auf welche(s) deiner Melodien/Riffs/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?

"What is the worth of a misery if not experienced in jovial company", fasst den Wandel in Attitüde und unserer Idee von Balance recht gut zusammen, den wir mit der Rückkehr Caseys zeigen.

3. Was sollte sich in der Rock-/Metalszene zum Besseren verändern?

Die Alibipolitik in Bezug auf Repräsentation queerer und anderer marginalisierter Communitys in Alternative-Musik, selbst rund um die Repräsentation von Frauen. Je früher alle Beteiligten auf Basis der Integrität ihrer Kunst einen gleichberechtigten Platz am Tisch bekommen, desto weniger Einfluss und Kontrolle werden unehrliche Player auf den Raum haben. Damit meine ich zum Beispiel Mainstream-Medien, monopolistische Booking- und Management-Agenturen sowie Major Labels.

4. Welche Zukunftspläne habt ihr für die Band?

Nach den Konzerten werden wir uns aufs Schreiben konzentrieren. Wir haben schon ein paar Sachen geplant für die kommenden Monate, können aber noch nichts verraten.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"Der Busfahrer, der Gott sein wollte" von Etgar Keret.

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