Metalsplitter: Homophobes Gatekeeping im Metal

Margot Robbie vs. Cate Blanchett

Von Horrorwood gehts rüber nach Hollywood. Dass Margot Robbie Metal mag, ist bekannt. Schon früher erzählte sie im Fernsehen zum Beispiel von Crowdsurf-Aktionen ihres jüngeren Ichs. Mitte Januar bekräftigte die Schauspielerin ihre Liebe zur Metalszene einmal mehr in der populären BBC-Sendung Graham Norton Show.

Von Host Norton gefragt, ob sie in ihrer Jugend Goth gewesen sei, entgegnete Robbie: "Ich weiß nicht, ob es so total Goth war, aber sehr Emo. Ich hörte damals nur Heavy Metal, färbte meine Haare schwarz und schnitt sie nur mit einer Rasierklinge. Ein bisschen Goth vielleicht."

Durch die Metalpresse ging die Sendung dann aber vor allem, weil die ebenfalls anwesende Oscarpreisträgerin Cate Blanchett sich ins Gespräch einschaltete und dabei etwas herablassend rüberkam. Robbie verteidigte daraufhin ihre Metal-Leidenschaft und die zugehörige Szene und räumte mit ein paar Klischees auf.

Blanchett: "Mag irgendjemand Heavy Metal? Mochtest du das tatsächlich ernsthaft?"

Robbie: "Ich mochte das wirklich, ja. Tue ich immer noch."

Blanchett: "Magst du auch Monstertrucks und sowas?"

Robbie: "Neeeee."

Blanchett: "Das ist doch alles ein Ding drumrum?"

Robbie: "Nee. Ich mag das einfach. Ich erinnere mich an ein Slipknot-Konzert zu der Zeit, als ich in 'Neighbors' (seit Mitte der 80er laufende australische TV-Serie; A.d.R.) spielte. Nie kamen mehr Leute auf mich zu als bei diesem Konzert. Die Schnittmenge findest du nicht bei Monstertrucks und Slipknot, sondern bei 'Neighbors' und Slipknot."