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5 Fragen an Tim Millar (Protest The Hero)

Protest The Hero, der Frickel-Zircus aus Kanada, legt mit "Palimpsest" ein Album über die USA vor. Der Highspeed-Express geht dabei unbändig und Grenzen sprengend vor und widmet sich ungewöhnlichen Themen wie dem Schicksal der Flug-Pionierin Amelia Earhart. Tim Millar gibt Auskunft über eine besondere Platte im Band-Kosmos, die eine vierjährige Entstehungszeit auf dem Buckel hat. Entgegen der hohen Dichte an Tönen in den Riffs und Melodien hält sich Millar mit seinen Aussagen kurz und knapp.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Das Album "Today's Empires, Tomorrow's Ashes" von Propagandhi hat mich als Musiker maßgeblich beeinflusst. Besonders beeindruckend für mich war, dass eine integrale Punk-Band Einflüsse aus dem Metal zulässt. Von dem Zeitpunkt an, wollte ich selbst Metal-Gitarrist sein.

2. Liebstes Riff, Melodie oder Textzeile, die du bisher geschrieben hast?

Das Intro-Riff zum Song "Bloodmeat" gehört zu den All-Time-Favoriten.

3. Was machte die Arbeit an "Palimpsest" verglichen mit früheren Projekten besonders?

"Palimpsest" fühlt sich für uns wie das Album an, das eigentlich nicht erscheinen sollte. Für das Songwriting und die Produktion haben wir uns viel Zeit genommen, wobei wir viele Hürden und Umwege überwunden haben. Gerade deshalb und mit Blick auf das Ergebnis war es uns wert, all die Arbeit und Mühen zu investieren.

4. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?

Ich wünsche mir mehr Diversität und ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl. Wohin man auch blickt, es dominieren weiße Männer. Deshalb gibt es noch Einiges aufzuholen in Bezug auf Gender und Diversität.

5. Wie verbringst du deine Quarantänezeit?

Ich genieße es, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Zudem trägt die Zeit zu Hause massiv zur Entschleunigung bei.

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