Regenbogen Metal
Ebenfalls schön für den Kaffeetisch: "Black Metal Rainbows". Auf 400 Seiten finden sich darin Artworks und Texte von über 80 Autorinnen, Künstlerinnen und Aktivist*innen. Ziel des Projekts ist "eine farbenfrohe Anthologie radikaler, queerer und linker Schriften und Kunstwerke, die Black Metal als ein Genre der Offenheit und Inklusivität sichtbar machen." Mit dabei sind unter anderem Margaret Killjoy von Feminazgul, Hunter Hunt-Hendrix von Liturgy, Eugene S. Robinson von Oxbow und Teen Vogue-Autorin Kim Kelly.
Prominente Unterstützung kommt bereits von Napalm Death-Fronter Barney Greenway:
"Obwohl ich den Aufstieg von Venom, Bathory und Hellhammer live mitbekommen habe, zappelte ich immer eher vorsichtig von Weitem um die Szene herum, seit Black Metal zum Teil in einem Knäuel aus homogenisierter Unmenschlichkeit zusammengelaufen ist. Insofern begrüße ich diesen kollektiv befreienden Ruf über Stereotype eisiger Wälder und kindischem Hass hinweg. Bravo!"
Cynics Paul Masvidal schließt sich dem Lob an:
"Black Metal Rainbows? Aber natürlich! Macht euch auf ein Traktat der unheiligsten Sorte gefasst. Diese Seiten entwirren die vielschichtige Alchemie Black Metals und seiner unbestreitbaren Verbindung zum rebellischen queeren Geist, den wir als Community so dringend wiederbeleben müssen. Rainbow Hails an alle Involvierten dafür, dass ihr so tief geschürft habt und ein so fabelhaftes Stück schwuler Hexerei ausgegraben habt. Lasset die Séance beginnen!"
Wenn ihr dabei helfen wollt, Black Metal aus seinem Nazi-verseuchten Loch zu fischen, könnt ihr das "Black Metal Rainbows"-Projekt HIER via Kickstarter unterstützen und das Buch als Hardcover- oder in der Paperback-Edition vorbestellen.
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