David Draiman verteidigt Spotify
Auch David Draiman sorgte mit einem Tweet für Aufsehen. Der Disturbed-Sänger stellte sich in der Causa Joe Rogan vs. Neil Young auf die Seite Spotifys. "Ich applaudiere dir, Daniel Ek, und Spotify, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt und nicht vor dem Mob kapituliert zu haben. Ich stimme vielleicht nicht mit allem überein, was Joe Rogan oder seine Gäste sagen, aber sie haben das Recht auf ein Forum, um es zu sagen."
Neil Young hatte zuvor Spotify vor die Wahl gestellt, seine Musik oder Joe Rogans Podcast, dem er vorwarf Falschinformationen in Bezug auf Covid-19 zu verbreiten. Als sich Spotify weigerte Rogans Podcast zu droppen, kappte Young bzw. seine Plattenfirma tatsächlich die Verbindung. Unterstützung bekam Young unter anderem von Joni Mitchell. Mittlerweile bekam Youngs vermeintlich idealistische Aktion einen etwas faden Beigeschmack: Über die offiziellen Social Media-Kanäle wirbt er bzw. sein Team für Amazon Music und verhökert in einer Sonderaktion verlängerte Gratis-Testabos für den Musikdienst des Versandriesen.
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Die idealistische Aktion hat schon länger einen Beigeschmack, wenn man sich anschaut, wie Finazströme bei Blackstone und Chairman-Sitze bei Pfizer zusammenlaufen (siehe der Kommentar im letzten Artikel dazu).