5 Fragen an Katatonia
Katatonia parkten gerade zum zweiten Mal in Folge ein Album in den Top 10 der deutschen Albumcharts. "Sky Void Of Stars" bietet zwar nichts wirklich Neues, dürfte Fans der Progressive-Metaller aber mehr als zufrieden stellen. "Die Schweden bündeln ihre Stärken sowohl auf technischer als auch auf Songwriting-Ebene", meint Rezensent Hennig.
Der Hauptverantwortliche für das Werk heißt Jonas Renkse, tourt gerade im Co-Headliner-Paket mit Sólstafir durch Deutschland und beantwortete uns ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Paradise Lost – "Gothic". Das brachte uns dazu, eine Band zu gründen. Ihre Musik war eine riesige Inspiration für uns damals.
2. Auf welchen deiner Songs bist du am meisten stolz?
"Opaline" vom neuen Album ist wahrscheinlich momentan mein liebster Song, den ich je geschrieben habe. Nachdem er im Kasten war, fühlte es sich an, als wäre alles genau am richtigen Platz. Es war genau das, was ich erreichen wollte.
3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?
Es ist an sich eine gute Szene. Ich bin etwas oldschool, also finde ich, dass diese ganzen YouTuber, die mit ihren Skills angeben, lieber eine Band finden und mit anderen Leuten zusammenspielen sollten, statt sich zur Berühmtheit zu gniedeln. Aber hey, Zeiten ändern sich, und ich bin recht alt. Da werd' ich nicht mehr reinkommen. Ich guck' mir lieber eine Band beim Proben an als so kompliziertes Zeug.
4. Was ist dir in deiner Musik am Wichtigsten?
Ich mag den kreativen Prozess, das Schreiben der Musik. Da gehe ich am meisten auf. Alles andere ist auch nett, ein Album rauszubringen, zu touren ... Aber auf das Schreiben freue ich mich immer am meisten.
5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?
Es gibt ein Buch namens "Ask The Dust" von John Fante. Das habe ich schon oft gelesen, und es gibt eine Menge darin zu lernen, auch wenn es schon recht alt ist – ganz besonders als Künstler. Es ist ein wunderbares Buch.
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