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5 Fragen an Robert Berry

Unser heutiger "5 Fragen"-Gast hat fast so viele Jahre auf dem Buckel wie Ozzy und Tony Iommi, dürfte aber zumindest namentlich den meisten etwas weniger geläufig sein. Robert Berry spielte bereits in den 70ern mit Hush, später mit Steve Howes GTR, war solo aktiv, komponierte Filmmusik und formte zusammen mit Keith Emerson und Carl Palmer die kurzlebigen Three. Seit kurzem musiziert der Multiinstrumentalist und Produzent gemeinsam mit Ian Crichton (Saga) und Nigel Glockler (Saxon) im Progrock-Trio Six By Six. Dessen selbstbetiteltes Debütalbum erscheint diese Woche, am 19. August. Zeit, dem Herrn ein paar Fragen zu stellen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Vielleicht findet ihr interessant, dass ich nie Alben gekauft habe. Im Alter von 12 Jahren kam ich in eine Band, und die 17-Jährigen dort machten mir Kassetten mit den Songs, die ich lernen sollte. Als ich mein eigenes Auto bekam, hatte ich darin zwei Kassetten. Die eine war Stevie Wonders "Songs In The Key Of Life" und Jeff Becks "Blow By Blow". Noch immer sind das zwei meiner Favoriten. Doch dann entdeckte ich "The Yes Album" ...

2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?

Ich hatte das Glück, mit vielen hochklassigen Musikern arbeiten zu können. Keith Emerson, Carl Palmer, Steve Howe. Es gibt einen Song namens "A Bond Of Union" auf dem "3.2"-Album, den ich für meine Eltern geschrieben habe, auf den ich ziemlich stolz bin. Aber ich muss auch sagen, dass das neue Six By Six-Album, das Ian Crichton, Nigel Glockler und ich geschaffen haben, sich wie die Kulminierung unserer langen und sehr musikalischen Leben anfühlt. Ihr findet ein Beispiel davon im jüngt vorab veröffentlichten Song namens "China". Darin stecken ein paar fantastische Ideen.

3. Was war der prägendste Moment deiner Karriere?

Man mag das komisch finden, aber es war der Tag in 1987, als ich als ein Typ ohne Namen und ohne musikalischen Fußabdruck, noch außerhalb der USA, aus der Band GTR ausgetreten bin. Ich wusste nicht, wohin ich gehen sollte, aber ich wusste, dass ich woanders besser hinpassen würde. Drei Tage später habe ich Keith Emerson getroffen.

4. Was sollte man abseits der Musik definitiv über dich wissen?

Ich liebe Pferde, ich sammle Gitarren, und ich wache jeden Tag auf und weiß: Heute weiß ich, wie ich einen Unterschied machen kann. Was kann ich morgen tun?

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

Ich habe nur selten Zeit zu lesen, aber ich würde sagen, wenn du einen Ausblick auf dein Leben haben und das Glück in deinem Leben zum Blühen bringen möchtest, lies ein Buch namens "The Secret". Es basiert auf "du bist, worüber du nachdenkst".

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