Im Trend
Okay, wow, scheiß auf den Übergang. Da scrollt man auf Arbeit mal kurz durch seinen Facebook-Feed und stößt darauf:
Wo das steht? In der GQ. Kategorie: Trend der Stunde. Das Modemagazin gibt neuerdings Einkleidetipps zum Metalshirt. Denn "in der Mode zählt gerade nichts mehr als der Heavy Metal-Schriftzüge [sic]. Der Trend wird vermutlich genau einen Sommer halten und ist perfekt, um ihn auf einem T-Shirt zu tragen." Na also, dann wisst ihr ja jetzt, wie ihr euch in der diesjährigen Festivalsaison zu kleiden habt. Shirt mit Bandaufdruck check. Doch was passt dazu? Natürlich haben die Meister von GQ auch dafür Tipps:
"... schwarze (gerne ausgewaschene) Jeans – ohne Löcher, dafür unten abgeschnitten. Natürlich von Saint Laurent. Kostenpunkt: 390 Euro.
Schwarze Saint Laurent-Desert Boots. Kostenpunkt: 545 Euro. Alternativ gehen auch "flacheweise Chucks".
Jap, das ist Metal.
Wobei der Artikel so billig geschrieben ist, dass das Ganze auch bloß ein nett gemeinter Fake sein könnte. Die dann vermutlich angestrebte Provokation hat den Kommentaren zufolge schon Früchte getragen. Hoffen darf man ja.
4 Kommentare
Muss man natürlich definieren. Irgendeine buntkitschige Deathcoretracht sollte man natürlich nicht als Metalshirt bezeichnen, vorallem dann nicht, wenn deren Träger aussehen wie depressive Hippies.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Na dann weiß der lautuser ja Bescheid. Endlich wieder ein Trend zum exploiten. Slayer T-Shirt wird er noch von '83 im Schrank hängen haben und die YSL Desert Boots holt er sich eben, wenn die Apple-Geräte abbezahlt sind.
Alles immer noch besser, als "exploiten" zu schreiben.