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Berliner Kulturschaffende drängen auf Öffnung

In Berlin drängen Kulturschaffende bereits jetzt auf Öffnung. Im Vorfeld des für heute vorgesehenen Treffens der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin wandte sich ein Zusammenschluss aus Berliner Generalmusikdirektoren, Chefdirigenten und Intendanten an die Bundes- und Landesregierung, und fordert die Chance, im Zuge der geplanten Lockerungen mindestens Theater- und Konzerthäuser unter von Studien gestützten Auflagen wieder aufzusperren. Das solle "zum nächstmöglichen Zeitpunkt, auf jeden Fall aber in Gleichklang mit dem Einzelhandel" geschehen.

"Übereinstimmende Untersuchungen der TU Berlin, des Fraunhofer Instituts und des Bundesumweltamtes haben bestätigt, dass die Hygienekonzepte der Kultureinrichtungen die geringsten Infektionsrisiken im öffentlichen Raum garantieren", mahnen die Briefschreiber. Es gehe "um das Fortleben der sozialen Rezeption von Kunst, um die Fortführung einer künstlerischen Auseinandersetzung in der Gesellschaft für ein Wiederaufleben Berlins als Metropole der Kunst und Musik".

Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem Daniel Barenboim (Staatskapelle Berlin) und Kirill Petrenko (Berliner Philharmoniker).

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