Metalsplitter: Opeth-Boss plant den Putsch

Statement & Shitstorm

Ungefähr 24 Stunden nach dem Zwischenfall ließen sich Five Finger Death Punch doch noch zu einer Verlautbarung herab:

Heißt: Unberechenbarkeit gehört zum Dasein 5DFPs. Es ginge nun mal um Rock'n'Roll, meint die Band und vergleicht: "Man wäre kein echter Rennfahrer, wenn man nicht ab und an mal ein paar Autos crasht". Dass das gecrashte Auto in diesem Fall ein Mensch bzw. dessen Psyche ist und es bereits der zweite Crash innerhalb weniger Monate ist, nachdem dieser Mensch sich zuvor bereits in psychischer Behandlung befunden hatte, scheint dem Urheber des Posts nicht ganz so wichtig zu sein. Möglicherweise sollten Five Finger Death Punch mal über diesen Punkt nachdenken, anstatt 150 Shows pro Jahr zu spielen. Einfach mal zwischendurch runterfahren und die Treiber neu laden.

So ähnlich sehen das auch viele Fans, die unter dem Post auf Facebook kommentierten. Noch mehr sind anscheinend sauer, dass in dem Statement an keiner Stelle die Worte "Entschuldigung" oder "Sorry" auftauchen. Zwar versprach die Band, "morgen eine großartige Show beim Nova Rock zu spielen (die Tour scheint also vorerst weiterzulaufen), den Tilburger Fans, die rund 40 Euro für eine abgebrochene, miese Show bezahlt haben, hilft das aber freilich wenig. Ein kurzes "Sorry to our Tilburg fans" hätte ja vielleicht schon gereicht. So aber beschweren sich die Niederländer zurecht, dass das einzige Statement, das nach 24 Stunden Bedenkzeit erscheint, ein angesichts der Umstände recht fadenscheiniges "Das passiert nun mal" ist. Dem Image tut das nicht wirklich gut, liest man sich einige der User-Kommentare so durch: