The Bay Strikes Back: Death Angel
Zum ersten Mal in ihrer fast bzw. in einem Fall sogar knapp über 40-jährigen Karriere touren Testament, Exodus und Death Angel gemeinsam durch Europa. Ein besseres Tourpackage können sich Thrash-Fans spätestens seit dem Abdanken Slayers kaum wünschen. Und so heißt die Reise passend zum Ursprung der Protagonisten in der kalifornischen Bay Area "The Bay Strikes Back".
Da staunt man schon etwas, dass die Reihen recht luftig stehen, als Death Angel zu Beginn des Abends am 18. Februar im Berliner Huxleys Neue Welt auf die Bühne gehen. Gut, 19 Uhr an einem Dienstag ist früh, viele kommen direkt von der Arbeit. Dafür glänzen die räudigsten Genrevertreter des Abends mit einer für einen Opening Act sehr komfortablen Spielzeit von 50 Minuten. Mark Osegueda keift in Topform und bemäkelt das noch etwas träge Publikum: "Ich liebe ja eure Hände und eure Stimmen – aber ihr seid auf einer Bay Area Thrash Metal Show – also benehmt auch auch wie auf einer Thrash Metal Show!". Das fruchtet. Immerhin in der Hallenmitte bewegen sich paar Leiber mehr.
Die Band liefert einen guten Querschnitt ihres Backkatalogs, pickt von jedem AlbumSongs - außer "Frolic Through The Park" und "Killing Season". Das neue "Humanicide" und der Meilenstein "The Ultra-Violence" punkten jeweils mit zwei Nummern.
Setlist – Death Angel:
- Humanicide
- Voracious Souls
- Claws In So Deep
- Aggressor
- The Dream Calls For Blood
- The Moth
- Seemingly Endless Time
- The Ultra-Violence / Thrown To The Wolves
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