Metalsplitter: Rammstein bitten zum Pre-Listening

5 Fragen an Samavayo

Die Berliner Stoner Rocker Samavayo haben Ende März ihr siebtes Album "Pāyān" veröffentlicht. Nach dem eher progressiv angehauchten, leicht an Tool erinnernden Vorgänger "Vatan" präsentiert sich das Trio auf der neuen Platte zwar geradliniger und eingängiger, dabei aber keineswegs weniger ideenreich. Man kann Stoner Rock eben auch abseits ausgetretener Pfade spielen – und damit meine ich nicht nur, dass Samavayo für das Album auch einen Klassiker der iranischen Popsängerin Googoosh gecovert haben.

Gitarrist und Sänger Behrang Alavi beantwortete uns ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

In den Anfängen, als ich noch nicht in einer Band war, aber Gitarre spielte, war es definitiv "Cop Killer" von Body Count. Später als Musiker waren es diverse Kyuss und Tool-Alben, so genau auf eine Platte kann ich das gar nicht eingrenzen.

2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Patterns/Lyrics bist du bis dato am meisten stolz?

Ich glaube "Prevarication Nation" vom Album "Vatan" ist ein Song, auf den ich sehr stolz bin. Wegen der Komplexität, Riffs und Lyrics. Auf unserem neuen Album "Pāyān" ist es unter anderem der Song "Prophecy"!

3. Was sollte sich in der Rock/Metal Community zum Besseren verändern?

Das Rollenbild Mann/Frau/Divers, da wäre frischer Wind gut! Vielleicht auch etwas mehr politische/gesellschaftliche Haltung bei verschiedenen wichtigen Themen.

4. Was zeichnete die Arbeit an "Pāyān" im Vergleich zu vorherigen Projekten besonders aus?

Wir haben als Band viel mehr Detailarbeit geleistet. Beim Recorden, beim Mixing, beim Artwork. Eigentlich haben wir uns bei allen Schritten mehr reingehangen und mehr Arbeit gehabt als bisher. Aber es hat sich auch ausgezahlt. Dadurch haben wir es unter anderem geschafft, einen sehr guten Sound auf dem Album einzufangen, haben coole Videos gemacht. Es sind ja noch zwei Videos unveröffentlicht, da kommt also noch was!

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"Die Stadt der Blinden" von José Saramago.